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Der VC Wiesbaden erlitt am Mittwoch einen Rückschlag um das Erreichen der Playoff-Plätze. Chef-Coach Dirk Groß sieht wieder nach vorne. Vor dem Spieltag waren es noch sieben Partien, aus denen noch 21 Punkte zu holen sind.
Am Sonntagnachmittag empfingen die Wiesbadenerinnen den Aufsteiger Straubing. Der ersten Durchgang war zunächst sehr umkämpft. Zur zweiten technischen Auszeit lag der VCW mit drei Punkten vorne. In der Crunshtime baute die Hessinnen die Führung aus und holten Durchgang eins mit 25:20. Angefeuert vom lauten Wiesbadener Publikum oblag es Mittelblockerin Nathalie Lemmens, den ersten Satz für die Hessinnen nach Hause zu holen.
Im zweiten Satz legte der VCW einen Fehlstart hin. Nach 0:4 nahm Groß die erste Teamauszeit. Im weiteren Verlauf konnte der Rückstand aufgeholt werden. In der Crunshtime lag Wiesbaden erneut vorne. Eine 24:18 Führung wäre fast noch vergeben worden. Am Ende wurde es noch mal eng. Mit 25:23 ging der Durchgang an Wiesbaden.
Nach der zehnminütigen Pause legte der VCW erneut einen schwachen Start hin. Beim Stand von 1:4 bat Groß an die Seitenlinie. Die Wiesbadenerinnen kämpften sich schnell zurück (5:5). Es folgte ein kurzer Schreckmoment: VCW-Außenangreiferin Karolína Bednárová knickte beim Versuch eines Blocks um und lag am Boden, konnte dann aber weiterspielen.
Zur ersten technischen Auszeit lagen die Gäste mit einem Punkt vorne. Die Füchsinnen bauten sich einen kleinen Vorsprung auf, der dann durch viele unnötige Fehler wieder schmolz. Zur zweiten Auszeit stand es 16:14. Der VCW führte mit 20:17, konnte aber den Vorsprung nicht halten. Zwischenzeitlich stand es 22:22. Der VC Wiesbaden gewann am Ende die Partie mit dem zweiten Matchball.
Das Team von Dirk Groß feiert am Ende einen glanzlosen Heimsieg gegen den Aufsteiger. „Wenn wir beim Turnen wären, wären wir vermutlich durchgefallen“, sah VCW-Chef-Trainer Dirk Groß trotz des deutlichen Erfolges kein qualitativ hochwertiges Spiel. Glücklicherweise sei man aber beim Volleyball und da zähle eben nur, welches Team am Ende mehr Punkte gemacht habe. „Und das waren wir und deshalb haben wir auch verdient gewonnen“, so Groß.
So erspielte sich der VC Wiesbaden am Sonntagabend einen Sieg, der nicht nur wichtig im Kampf um die Playoff-Plätze war, sondern auch wie etwas Balsam für die zuletzt deprimierte VCW-Seele wirkte. Als beste Spielerin der Partie wurde Sina Fuchs mit einer MVP-Goldmedaille ausgezeichnet. Die gelernte Außenangreiferin sprang erneut für die erkrankte Lisa Stock als Libera ein. Erfolgreichste Scorerinnen des VC Wiesbaden waren Nele Barber und Karolína Bednárová mit jeweils 14 Zählern.
„Wir haben heute drei Punkte für die Tabelle geholt. Damit haben wir unser Ziel erreicht und deshalb sind wir auch sehr zufrieden“, sagt VCW-Chef-Trainer Groß abschließend.
Am kommenden Sonntag, 17. Februar, tritt das Team von Dirk Groß beim USC Münster an. Die Partie beginnt um 14:30 Uhr. Dort geht es weiter um ihr nächstes "Endspiel" im Kampf um eine Playoff-Platzierung.
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VC Wiesbaden - Nawaro Straubing 3:0
1. Satz 25:20 (25 Min.)
2. Satz 25:23 (28 Min.)
3. Satz 25:23 (32 Min.)
Zuschauer:
1.511
MVP:
Sina Fuchs (VCW), Lena Große Scharmann (NaS)
Spielplan VC Wiesbaden Saison 2018/2019
Sonntag, 17. Februar, 14:30 Uhr USC Münster - VCW
Samstag, 2. März, 19:00 Uhr VCW - Schwarz-Weiß Erfurt
Samstag, 9. März, 18:00 Uhr Ladies in Black Aachen - VCW
Mittwoch, 13. März, 19:00 Uhr VCW - Dresdner SC
Donnerstag, 21. März, 18:45 Uhr SSC Palmberg Schwerin - VCW
Samstag, 23. März, 18:30 VCW - VfB Suhl Lotto Thüringen
Fotos: Detlef Gottwald