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Nach dem mühevollen 3:2 Tie-Break-Sieg am Samstagabend musste der VC Wiesbaden gegen die Nachwuchs-Mannschaft VCO Berlin ran.
Die Wiesbadenerinnen wollten bei den Berlinerinnen drei Punkte holen, um die direkte Playoff Qualifikation sicher zu machen und den Ligakonkurrenten USC Münster wieder zu überholen, der am Sonntagnachmittag mit 0:3 gegen Schweriner SC verlor.
VCW-Diagonalspielerin Liz Hintemann reiste zwar mit zu Deutschlands besten Nachwuchsvolleyballerinnen am Bundesstützpunkt Berlin, doch es stand schon vorher fest, dass sie nicht zum Einsatz kommen würde. „Es ist noch nicht ganz klar, welche Verletzung Liz hat, aber es ist wohl nichts Gravierendes“, sagte Groß, der zugleich Annalena Mach das Vertrauen schenkte.
Im ersten Satz konnte sich der VC Wiesbaden von Beginn an absetzen. Zu den technischen Auszeiten führte der VCW mit 8:5 und 16:8. Bereits nach 21 Minuten war der erste Durchgang mit 25:12 für die Hessinnen beendet. Im weiteren Spielverlauf konnten auch die Wiesbadenerinnen im zweiten Satz ihre Dominanz auspielen. Zu den technischen Auszeiten führte der VCW 8:4 und 16:9 und holte den Durchgang mit 25:14. Auch im dritten Satz das selbe Bild. Der VCW zog schnell davon und führte 8:2 und 16:6. Nach 62 Minuten war die Partie bereits beendet.
„Mit der Saisonleistung meiner Mannschaft bin ich bis jetzt sehr zufrieden. Natürlichen hatten wir auch viele ‚ups and downs‘, aber generell hat man gesehen, dass sich das Team und die Spielerinnen gut entwickelt haben“, sagt Wiesbadens Trainer am späten Sonntagnachmitta
Der VC Wiesbaden klettert dank eines besseren Satzverhältnisses nun auf Platz vier, liegt punktemäßig (43) aber gleichauf mit Konkurrent USC Münster, der auf Platz fünf geführt wird. Tiefer als Platz sechs kann der VCW nun nicht mehr in der Tabelle rutschen, sodass den Hessinnen die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale Mitte März nicht mehr zu nehmen ist.
Mit dem 3:0 Erfolg kann sich der VCW nun der schweren Aufgabe im Europapokal widmen. Das Rückspiel im Viertelfinale des CEV Challenge Cup steht am Mittwoch, 24. Februar, in Bukarest an. Die Partie in Rumänien beginnt um 17:30 Uhr deutscher Zeit. Die Wiesbadenerinnen müssen nun im Rückspiel in Bukarest mit 3:0 oder 3:1 gewinnen, um sich in den „Golden Set“ zu spielen. Nur wenn dem VCW auch dort ein Sieg gelingt, können die Hessinnen noch ins Halbfinale einziehen.
In der Bundesliga muss der VCW erst am Mittwoch, 2. März, gegen den SC Potsdam auswärts ran.
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VCO Berlin - VC Wiesbaden 0:3
1. Satz 12:25 (20 Min.)
2. Satz 14:25 (22 Min.)
3. Satz 10:25 (20 Min.)
MVP: Tanja Großer (VCW)
Zuschauer: 88
Foto: Detlef Gottwald