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Nach dem Auswärtserfolg in Dresden stand am Sonntag das wichtige Spiel um die Playoff-Plätze an. Das Hinspiel verlor der VCW mit 1:3 gegen Schwarz Weiß Erfurt. Die Wiesbadenerinnen waren auf Revanche aus.
Aufgrund der Corona-Pandemie waren in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit für diese Partie 250 Zuschauer:innen unter 2G+ Bedingungen zugelassen.
Im ersten Satz in der Starting-Six standen Pia Leweling, Anna Wruck, Kveta Grabovská, Laura Künzler, Dalila-Lilly Topic und Liza Kastrup sowie Libera Justine Wong-Orantes.
Der VC Wiesbaden brauchte einen kurzen Moment bis sie in die Partie gefunden hatten. Lange und umkämpfte Ballwechsel bestimmten den ersten Durchgang. Erfurt konnte sich ein drei Punkte Vorsprung zur zweiten technischen Auszeit erarbeiten (16:13). Der VCW holte den Rückstand wieder kurze Zeit später auf (17:17). In der Crunshtime hatte Erfurt die Nase vorne und holte mit 25:22 den ersten Satz.
Zunächst begann der zweite Durchgang erneut ausgeglichen. Nach der ersten technischen Auszeit konnte Anna Wruck eine erfolgreiche Aufschlagsserie hinlegen. Erfurts Trainer Konstantin Bitter griff beim Stand von 7:10 zu einer Teamauszeit. Nach einem Wechselfehler und einer erneuten Auszeit war die Konzentration bei den Gästen hin, die viele Eigenfehler begingen. Der VCW brachte den Satz mit 25:16 ohne große Probleme durch.
Die Wiesbadenerinnen konnten ihren guten Lauf fortsetzen und führten zunächst 8:5 zur ersten technischen Auszeit. Erfurt drehte auf und holte nach dieser Pause fünf Punkte in Folge. Frank nahm die erste Teamauszeit. Wiesbaden war von der Rolle und kam nicht mehr richtig ran. Beim Stand von 19:24 hatte Erfurt gleich mehrere Satzbälle. Der VCW konnte die Gäste zwar ärgern und holte drei Punkte in Folge, allerdings ging der Durchgang die Thürigerinnen.
Der VC Wiesabden zeigte sich im vierten Satz stabilisiert und führte zur zweiten technischen Auszeit mit 16:11. Erfurt präsentierte sich wieder etwas schwächer und machte zu viele Eigenfehler. Außerdem konnten die Gäste, die unter der Woche am Mittwoch spielten nicht mehr Druck auf das Feld bringen. Mit 25:18 holte Wiesbaden den erneuten Satzausgleich zum 2:2.
Der Tie-Break musste über Sieg oder Niederlage entscheiden. Wiesbaden führte bereits nach wenigen Minuten mit 4:1. Erfurt griff zur ersten Teamauszeit. Es folgten teilweise sehr lange Ballwechsel, die Spielerinnen warfen noch mal alles rein. Beim Stand von 8:5 wurden die Seiten gewechselt. Erfurt kam zwar bis auf einen Punkt noch mal ran (7:8), allerdings siegte Wiesbaden am Ende mit 15:8 im Tie-Break. Laura Künzler holte allein 27 Punkte und erhielt im Anschluss die MVP-Medaille in Gold.
Am Samstag, 15. Januar, steht das nächste Auswärtsspiel an. Der VCW tritt bei den Roten Raben Vilsbiburg an. Die Partie wird um 19:00 Uhr angepfiffen.
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VC Wiesbaden - Schwarz Weiß Erfurt 3:2
1. Satz 22:25 (31 Min.)
2. Satz 25:16 (25 Min.)
3. Satz 22:25 (29 Min.)
4. Satz 25:18 (25 Min.)
5. Satz 15:8 (16 Min.)
MVP: Corinna Glaab (SWE), Laura Künzler (VCW)
Zuschauer:innen:
250
Fotos: Detlef Gottwald