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Das Team von Christian Sossenheimer hatte den Tabellenfünften Dresdner SC vor 1.609 zu Gast. Im ersten Durchgang konnte sich Dresden jeweils um drei Punkte absetzen. Der VCW holte den Rückstand jeweils wieder auf. In der Crunshtime lagen die Wiesbadenerinnen um zwei Punkte vorne (19:17). Diesen Vorsprung hielten sie aufrecht, so dass es zwei Satzbälle gab. Der zweite Ball brachte die Satzführung (25:23) für die Hessinnen.
„Ich denke, im ersten Satz haben wir Dresden mit unserem variablen und schnellen Angriffsspiel überrascht. Hier ging unser Matchplan voll auf“, analysiert Außenangreiferin Lena Vedder den Start in die Partie. Mit sechs Punkten und 71 Prozent Angriffseffizienz spielte sie einen besonders guten ersten Satz.
Im zweiten Durchgang setzten sich die Gäste nach fünf Punkten in Folge etwas ab. Schnelligkeit und wenige Fehler waren das Rezept des DSC. Der Satz ging klar an Dresden mit 25:14.
Nach der zehnminütigen Pause konnte sich zunächst kein Team entscheidend absetzen. Der VC Wiesbaden hielt gut mit. Nach 16:14 Führung holte der VCW auch die nächsten zwei Punkte, so dass DSC-Trainer Alexander Waibl eine Teamauszeit nahm. Dresden konnte jedoch wieder zum 20:20 ausgleichen. Großen Anteil hatte Dresdens Kadie Rolfzen. Der umkämpfte Durchgang ging schließlich an die Gäste mit 25:22.
Im vierten Durchgang führte zunächst der VCW mit 4:2. Dresden konnte den Rückstand aufholen und lag zur ersten technischen Auszeit mit 8:5 vorne. Der DSC zog davon (11:6), so dass VCW-Trainer Christian Sossenheimer zur Teamauszeit an die Seitenlinie bat. Die Wiesbadenerinnen fanden jedoch nicht mehr in die Spur zurück. Zur zweiten technischen Auszeit stand es 16:7. Mit 25:16 sicherte sich Dresden auch den vierten Satz.
„Es war klar, dass es für uns schwer werden würde, das hohe Tempo aus dem ersten Satz durchzuziehen. Dresden hat ab dem zweiten Satz seine Stärken konsequent ausgespielt und uns besonders mit den großen Angreiferinnen vor Probleme gestellt. Ich bin trotzdem zufrieden mit der Leistung des Teams. Wir haben im ersten und im dritten Satz gut mitgehalten und Dresden teilweise vor große Probleme stellen können. Darauf lässt sich in der Rückrunde aufbauen“, so VCW-Cheftrainer Christian Sossenheimer nach der Partie.
Als wertvollste Spielerin auf Seiten des VCW wurde erneut Außenangreiferin Tanja Großer gewählt. Nach Frauke Neuhaus (16 Punkte) erzielte sie mit 13 Punkten die meisten für ihr Team.
Für den VC Wiesbaden steht nach einer kurzen Weihnachtspause am Mittwoch, 15. Januar, das nächste Heimspiel in der Volleyball-Bundesliga an. Gegen NawaRo Straubing geht es um weitere wichtige Punkte im Kampf um die Play-offs. Unter www.vc-wiesbaden.de/tickets gibt es bereits Karten für die Partie.
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VC Wiesbaden - Dresdner SC 1:3
1. Satz: 25:23 (26 Min.)
2. Satz: 14:25 (23 Min.)
3. Satz: 22:25 (30 Min.)
4. Satz: 16:25 (26 Min.)
MVP: Tanja Großer (VCW), Lucija Mlinar (DSC)
Archivfoto: Detlef Gottwald