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Das Team von Christian Sossenheimer musste innerhalb von einer Woche gleich drei Mal ran. Am Samstagabend stand das schwere Auswärtsspiel beim SSC Schwerin an.
Der VCW kam gut in den ersten Satz und konnte direkt zu Beginn mit 3:0 in Führung gehen. Geprägt war die Anfangsphase von langen Ballwechseln und einem starken VCW-Block, doch zur ersten technischen Auszeit konnte sich Schwerin seine erste Führung (8:7) erarbeiten – und behielt diese Führung auch bis Satzende. Mit 25:17 ging der erste Satz deutlich an die Gastgeberinnen. Entscheidend war die mit 52 Prozent deutlich höhere Angriffseffizienz als die des VCW (30 Prozent).
Im zweiten Abschnitt führte der VCW ebenfalls mit 3:0 zum Auftakt und konnte seine Führung über lange Zeit souverän halten und zeitweise sogar noch ausbauen. Doch nach der zweiten technischen Auszeit (16:13 VCW) erhöhte der SSC noch einmal das Tempo und erkämpfte sich den Ausgleich zum 17:17. Anschließend entwickelte sich ein offenes Spiel, die Führung wechselte hin und her und kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Für die Entscheidung sorgte schließlich Schwerins Außenangreiferin McKenzie Adams, die mit ihren beiden Assen zum 23:21 und 24:21 für die Vorentscheidung sorgte. So musste der VCW trotz langer Führung auch den zweiten Satz (25:21 SSC) abgeben.
Im dritten Satz zeigte Schwerin seine ganze Klasse von Beginn an und ließ dem VCW insbesondere nach der ersten technischen Auszeit kaum Chancen. Ein starker Angriff (55% Angriffseffizienz), ein stabiler Block (drei Punkte) und zwölf VCW-Eigenfehler bescherten dem SSC einen souveränen 25:17-Satzerfolg und damit den 3:0 Heimsieg.
VCW-Cheftrainer Christian Sossenheimer betont: „Das Team hat das heute phasenweise gut gemacht und stabil gespielt, besonders in der Blockabwehr. Wir tun uns aber weiterhin schwer, mit unseren Angriffen direkte Punkte zu machen, dass hat sich heute in allen drei Sätzen erneut gezeigt.“ Dem schließt sich Außenangreiferin Julia Wenzel an: „Schwerin hat heute besser angegriffen und damit den Unterschied deutlich gemacht. Trotzdem hätten wir unsere Führungen besser nutzen können und im zweiten Satz war noch mehr drin. Am Ende geht der Sieg aber verdient an Schwerin.“
Am Dienstag, 10. März, steht für den VCW dann das letzte Heimspiel in der Saison 2019/2020 an. Dann geht es gegen den USC Münster. Tickets für das Match gibt es entweder an der Abendkasse oder online unter www.vc-wiesbaden.de/tickets zu kaufen.
Anpfiff der Partie, die von ESWE-Verkehr präsentiert wird, ist um 18:30 Uhr in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit.
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SSC Palmberg Schwerin - VC Wiesbaden 0:3 (17:25; 21:25; 17:25)
Fotos: Detlef Gottwald