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Nach der 3:0-Auftaktniederlage in Straubing nutzte das Team von Christian Sossenheimer die spielfreie Zeit zur Aufarbeitung. Der SC Potsdam kam mit viel Rückwind in die hessische Landeshauptstadt. Die Gäste holten in den ersten beiden Partien jeweils einen Sieg.
Die Wiesbadnerinnen starteten mit Shannon Dugan, Nathalie Lemmens, Frauke Neuhaus, Tanja Großer, Selma Theresa Hetmann und Nynke Oud in den ersten Satz. Zunächst hatte der VCW einige Probleme. Nach 0:4 nahm Sossenheimer die erste Teamauszeit. Erst nach sechs Punkten gelang dem VC Wiesbaden der erste Punkt im Spiel. Danach drehten die Wiesbadnerinnen auf und lagen zur ersten technischen Auszeit mit 8:7 vorne. Die Gäste fanden nicht mehr zurück in den Satz und verloren diesen mit 25:14.
Auch im zweiten Durchgang dominierten die Wiesbadnerinnen das Spiel. Nach 2:2 gab es 10 Punkte in Folge. Potsdams Fehlerrate war sehr hoch. Zur Crunshtime kamen die Brandenburgerinnen wieder etwas ran. Mit 25:17 wurde der zweite Satz beendet. „Wir haben konzentriert unseren Matchplan durchgezogen, mutig angegriffen und durch druckvolle Aufschläge Potsdam zu einer hohen Fehlerquote gedrängt“, sagt Tanja Großer nach dem Spiel.
Potsdam gab sich noch nicht geschlagen. Im dritten Satz lag der SCP mit 8:5 vorne. Die Wiesbadnerinnen waren nun verunsichert. Potsdam stabilisierte die Annahme und die Angriffsbemühungen wurden belohnt. Die Gäste marschierten und bauten die Führung auf zehn Punkte (16:6) zur zweiten technischen Auszeit aus und verkürzten nach Sätzen auf 1:2 (25:11). „Durch die Probleme in der Annahme hat uns dann die Option über die Mitte zu spielen gefehlt, was es für Potsdam leicht gemacht hat, einen guten Block zu stellen“, erklärt Cheftrainer Sossenheimer.
Auch im vierten Satz hatte der VCW Probleme. Nach 6:3 Führung für die Wiesbadnerinnen zog Potsdam nach 11 Punkten davon. Die Aufschlagsserie von Lisa Gründig bereitete Sorgen beim Wiesbadener Team. Zur zweiten technischen Auszeit führte der SCP mit 16:8 und glich schließlich nach Sätzen aus (25:15).
Der Tie-Break musste die Entscheidung bringen. Beim Seitenwechsel lag Potsdam mit drei Punkten vorne (8:5). Sossenheimer griff zur Auszeit, um seine Mannschaft nochmal taktische Tipps zu geben. Der VCW kämpfte sich noch mal auf 9:10 ran. Nach einer Auszeit von Potsdam holten die Gäste drei Punkte in Folge. Der SCP konnte die langen Ballwechsel für sich entscheiden, so dass die Brandenburgerinnen am Ende den fünften Satz und die Partie für sich entschieden. Am Ende holt der VCW einen Punkt für seine ersten beiden guten Sätze.
Bereits am Samstag steht die nächste Aufgabe für den VCW an. Es geht zum amtierenden Meister Allianz MTV Stuttgart. Der VC Wiesbaden bietet eine Fanfarht an. Anmeldungen sind noch unter info(at)vc-wiesbaden.de möglich.
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VC Wiesbaden - SC Potsdam 2:3
1. Satz 25:14
2. Satz 25:17
3. Satz 11:25
4. Satz 15:25
5. Satz 13:15
MVP:
Tanja Großer (VCW), Denise Imoudu (SCP)
Zuschauer:
1.407
Archivfoto: Detlef Gottwald