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Der VC Wiesbaden hatte am Samstag und am Mittwoch zwei lange Spiele zu absolvieren. Gegen NawoRo Straubing konnte der erste Sieg in der Liga geholt werden
Nina Herelova, Natalia Gajewska, Annick Meijers, Mirta Freund, Lena Große Scharmann und Tanja Großer. Als Libera musste erneut Jodie Guilliams ran. Im Verlauf des Spiels kam auch Außenangreiferin Joyce Agbolossou nach ihrer Verletzungspause wieder zum Einsatz.
Schwerin startete gut in den Satz. Beim Stand von 5:11 und 10:18 nahm VCW-Headcoach Benedikt Frank eine Teamauszeit. Zwar kam Wiesbaden in der Crunshtime etwas mehr ran, dennoch ging der Durchgang mit 25:20 an Schwerin.
Im zweiten Satz führte der VCW zunächst mit 4:0. Allerdings hatten die Wiesbadenerinnen massive Probleme mit der Annahme. Acht Punkte in Folge gingen verloren. Schwerin zeigte einen soliden Auftritt und holte den zweiten Durchgang mit 25:14.
Wiesbaden konnte im nächsten Satz zunächst mithalten. Allerdings spielte Schwerin ihre Stärken wieder aus. Beim Stand von 6:9 und 12:16 nahm Benedikt Frank jeweils eine Team-Auszeit. Die Wiesbadenerinnen schafften es nicht mehr ran zu kommen und so spielte der SSC den Satz erfolgreich zu Ende (25:20). Der SSC Palmberg Schwerin zieht verdient ins Halbfinale des DVV-Pokals ein. „Wir waren heute schlichtweg in allen Belangen unterlegen“, brachte es VCW-Co-Trainer Christian Sossenheimer auf den Punkt.
Tutku Burcu Yüzgenc (Diagonal, Türkei) wurde als MVP mit Gold gekürt. Auch ihre Mitspielerinnen Indy Baijens (Mittelblock, Niederlande), Jazmine White (Mittelblock, Kanada) und Zuspielerin Pia Kästner verdienten sich gute Noten auf Schweriner Seite. VCW-Angreiferin Tanja Großer nahm Silber in Empfang. Lena Große Scharmann steuerte 16 Angriffspunkte bei – immerhin der Bestwert beider Teams an diesem Abe
„Schwerin hat das heute sehr gut gemacht und verdient gewonnen. Wir mussten viel out of the system spielen, weil der gegnerische Druck in Angriff und Annahme enorm hoch war. Schwerin war die erste Mannschaft, die konsequent ausgenutzt hat, dass wir wegen des Ausfalls unserer etatmäßigen Libera Rene Sain unser Spiel nicht wie erwartet aufziehen konnten. Ich habe mich gefreut, dass Joyce wieder zeitweilig mitmischen konnte. Sie hat eine andere Energie auf den Platz gebracht, braucht aber noch einige Zeit, um uns entscheidend zu helfen. In vier Tagen müssen wir nun wieder gegen Schwerin spielen. Trotz der immensen Belastung der vergangenen Wochen fahren wir aber nicht dorthin, um die Punkte herzuschenken. Schwerins Fokus lag eindeutig auf diesem Pokalspiel. Vielleicht können wir das im Ligaspiel in Mecklenburg-Vorpommern zu unseren Gunsten nutzen“, erklärt Benedikt Frank.
Liza Kastrup (Diagonal): „Schwerin war die bessere Mannschaft, da muss man ehrlich sein. Die Athletik war beeindruckend. Unsere Annahme war leider nicht stabil genug. Uns bleibt nicht viel Zeit zum Regenerieren und Trainieren, wir müssen am Mittwoch dennoch mit allen Mitteln versuchen, unser System auszuspielen.“
Am Samstag, 10. Dezember, geht der DVV-Pokal nun ohne den VC Wiesbaden in die nächste Runde. Im Halbfinale stehen neben Schwerin wie erwartet Allianz MTV Stuttgart (3:0 gegen Suhl LOTTO Thüringen), SC Potsdam (3:0 gegen den Dresdner SC) und Ladies in Black Aachen (3:2 gegen Schwarz-Weiß Erfurt). Die Begegnungen: Stuttgart – Schwerin und Aachen – Potsdam. Das Pokalfinale steigt am 26. Februar 2023.
Das nächste Pflichtspiel findet bereits am Mittwoch, 30. November, statt. Der VCW spielt diesmal beim SSC Palmberg Schwerin. Die Partie beginnt um 18:30 Uhr.
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VC Wiesbaden - SSC Palmberg Schwerin 0:3
1. Satz 20:25 (27 Min.)
2. Satz 25:22 (22 Min.)
3. Satz 20:25 (24 Min.)
MVP: Tanja Großer (VCW), Tutku Burcu Yüzgenc (SSC)
Zuschauende:
616
Fotos: Detlef Gottwald und Franzi Koob