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Der VC Wiesbaden wollte zum Jahresabschluss noch etwas Zählbares mitnehmen. Zuletzt gab es eine Auswärtsniederlage beim SSC Palmberg Schwerin.
Aufgrund der Corona-Pandemie waren für diese Partie keine Zuschauer:innen in der Suhler Wolfsgrube zugelassen.
Im ersten Satz in der Starting-Six standen Pia Leweling, Anna Wruck, Kveta Grabovská, Laura Künzler, Dalila-Lilly Topic und Liza Kastrup sowie Libera Justine Wong-Orantes.
Die Wiesbadenerinnen erwischten einen sehr guten Start und lagen mit 5:0 vorne, als Suhl die erste Teamauszeit nahm. Die Thüringerinnen konnten den Rückstand im weiteren Verlauf bis zum 16:16 aufholen, allerdings blieb der VCW am Drücker und führte zeitweise mit vier Punkten Vorsprung (21:17). Der VfB glich zum 21:21 aus und konnte schließlich sogar mit 25:22 den Satz für sich entscheiden. Das Wiesbadener Team hatte in dieser Phase besonders mit der ersten Annahme zu kämpfen.
Im zweiten Durchgang lagen zunächst die Hessinnen vorne. Suhl nahm jedoch das Heft in die Hand und führte zu den technischen Auszeiten (8:5 bzw. 16:11). Beim Stand von 14:19 versuchte Frank mit einer weiteren Teamauszeit noch mal taktisch neue Impulse zu setzen, ohne Erfolg. Der Satz ging an Suhl mit 25:21.
Nach ausgeglichenem Beginn in Satz drei, führte Suhl mit 8:4 zur technischen Auszeit. Wiesbaden hatte bei den entscheidenden Ballwechseln meist das Nachsehen. Beim Stand von 4:10 nahm Frank die erste Teamauszeit. Im weiteren Verlauf konnten die Thüringerinnen den Vorsprung konstant halten.
Zur zweiten technischen Auszeit lag der VfB mit 16:9 vorne. Der VCW griff noch mal an und so bat Suhls Trainer Laszlo Hollosy beim Stand von 16:12 an die Seitenlinie. Die Thüringerinnen blieben am Drücker, so dass Frank beim Stand von 16:21, noch mal eine Teamauszeit nutzte. Wiesbaden bekam die zweite Luft. Bei 22:20 gab es auf den Seiten der Gastgeberinnen noch eine Auszeit, nach dem Wiesbaden drei Punkte in Folge holte. Ein Netzfehler von Künzler brachte den VfB auf die Siegerstraße (20:23). Der erste Matchball brachte den 3:0 Erfolg für Suhl.
„Der erste Satz war der Knackpunkt der Partie. Danach hatten wir Schwierigkeiten, wieder ins Spiel zurückzufinden. Ich bin nicht ganz zufrieden mit unserer Leistung. Wir haben versucht, dagegenzuhalten, aber heute hat uns das Selbstbewusstsein und die nötige Aggressivität gefehlt. Daran werden wir arbeiten, um im neuen Jahr mehr Punkte einzufahren“, analysiert der Wiesbadener Cheftrainer Benedikt Frank.
„Nun geht unser Team erstmal in die Weihnachtspause, bevor am 28. Dezember die Vorbereitung auf die erste Partie im neuen Jahr startet.“, sieht VCW-Geschäftsführer Christopher Fetting bereits der Begegnung gegen den Dresdner SC entgegen, die am Dienstag, 4. Januar 2022 um 18:30 Uhr live aus der Margon Arena auf Sport1 übertragen wird. „Auch hier wird es für unser Team herausfordernd, nachdem sich Dresden erst kürzlich gegen Potsdam im Pokal-Halbfinale durchsetzen konnte.
Nun möchten wir allerdings erstmal allen VCW-Fans und Unterstützern ein besinnliches Weihnachtsfest wünschen und freuen uns auf ein Wiedersehen im neuen Jahr. Hoffentlich findet dieses, gesund und munter, wenn auch in deutlich reduzierter Zuschauerzahl, zu unserem ersten Heimspiel (9. Januar) gegen Schwarz-Weiß Erfurt statt.“, so Fetting abschließend.
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VfB Suhl LOTTO Thüringen - VC Wiesbaden 3:0
1. Satz 25:22 (30 Min.)
2. Satz 25:21 (27 Min.)
3. Satz 25:20 (28 Min.)
MVP: Laura Künzler (VCW), Kayla Haneline (VfB)
Zuschauer:
keine
Archivfoto: Detlef Gottwald