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Achtung, Potsdam – der VCW ist wieder da! Am Mittwoch, 22. November, 19:00 Uhr, treten die Hessinnen in Brandenburg an – zum zweiten Mal in diesem Monat.
Nun geht es um den Einzug ins Halbfinale des DVV-Pokals 2023/2024. Der VC Wiesbaden hatte sich zuvor mit dem 3:2-Sieg bei Schwarz-Weiß Erfurt (Vertreter 2. Bundesliga Frauen Pro) ins Viertelfinale gekämpft, während der SC Potsdam seinen Part beim Ligaschlusslicht VC Neuwied 77 erwartungsgemäß mit 3:0 erledigte. Die weiteren Viertelfinalbegegnungen lauten: Dresdner SC gegen Suhl LOTTO Thüringen, Rote Raben Vilsbiburg gegen SSC Palmberg Schwerin sowie Ladies in Black Aachen gegen Allianz MTV Stuttgart (alle Mittwoch).
Als der VCW am 11. November in der MBS Arena in der 1. Volleyball Bundesliga antrat, hielt man zwar weitestgehend gut mit, musste sich aber am Ende in der MBS Arena vor 1.260 Zuschauern mit 1:3 geschlagen geben. Wiesbadens Diagonale Izabella Rapacz kam auf 23 Angriffspunkte – die weitaus meisten aller eingesetzten Athletinnen in der Arena; dafür gab es die silberne MVP-Medaille. Die ehemalige VCW-Spielerin Anastasia Cekulaev konnte sich nach 107 Minuten die Version in Gold umhängen (13 Angriffspunkte). Die meisten Zähler machte beim Gastgeber die Finnin Suvi Kokkonen (18; Außenangriff).
Am vergangenen Wochenende brachte der VCW seine Aufgabe gegen den Liga-Nachbarn Neuwied mit 3:0 kurz und schmerzlos über die Bühne. Potsdam musste sich beim USC Münster (Wiesbadens nächster Heimgegner am Samstag) trotz des 3:0 mehr bemühen.
Beim Tabellenzweiten war es wieder Mittelblockerin Anastasia Cekulaev, die als beste Spielerin ausgezeichnet wurde – bereits ihre dritte Goldene nach sechs Matches. Wichtiger Faktor für den Erfolg am Berg Fidel war die Ausgeglichenheit des Potsdamer Kaders. Cheftrainer Riccardo Boieri ließ elf Spielerinnen zum Einsatz kommen. Und so könnte Potsdams Starting Six am Mittwoch aussehen: Antonia Stautz (Außenangriff), Tara Taubner (Diagonal), Breland Morrissette (Mittelblock), Anastasia Cekulaev (Mittelblock), Raquel Lazaro (Zuspiel), Rodica Buterez (Außenangriff) und Justine Wong-Orantes (Libera; Wiesbadens ehemalige US-Nationalspielerin).
Der VCW will die Pokalbegegnung selbstbewusst angehen – schließlich hätte man beim Favoriten aus Brandenburg am 11. November durchaus zumindest einen Punkt entführen können. Benedikt Frank zeigte sich durchaus zufrieden mit der Perfomance seiner Mannschaft. Die Frage wird sein, welche Lösungen sein Team nun gegen die kompakten Elemente der Gastgeberinnen anbieten kann. Neben der effizienten Anastasia Cekulaev weist zum Beispiel auch Breland Morissette sehr gute Werte im Block auf (Platz zwei in der Liga hinter Tia Jimerson aus Dresden). VCW-Mittelblockerin Rachel Anderson folgt hierbei auf dem dritten Rang. Wiesbadens Diagonale Izabella Rapacz liegt bei den Top-Scorern (Gewichtung aller Spielelemente) auf dem Platz zwei des Liga-Rankings (Wert 52) hinter Marie Hänle (69; Diagonal, Suhl), die ein Spiel weniger bestritten hat.
„Wir haben wieder mal ein hartes Match nach langer Anfahrt. Die letzten Spiele haben uns aber in allen Bereichen Selbstbewusstsein gegeben. Wir fahren nicht nach Potsdam, um ein schönes Spiel zu liefern. Wir sehen durchaus die Chance, ins Halbfinale einzuziehen, und um das zu schaffen, muss man nun einmal einen der Großen besiegen. Das ist für uns ein Kann-Ziel, aber dafür geben wir alles. Mittelblockerin Marie Zehentner hat sich kurzfristig abmelden müssen, dafür steigt Jennifer Böhler aus unserer zweiten Mannschaft mit in den Bus“, sagt Benedikt Frank.
„Wir erwarten ein spannendes Match und vor allem eine noch stärkere Präsenz von unserer Seite. Wir haben gelernt, wie man den SCP noch besser kontrollieren kann. Um eine Überraschung zu schaffen, müssen wir freilich über alle Sätze hinweg effektiv agieren. Wir sind nach unseren zuletzt gezeigten Leistungen und den Trainingsfortschritten hochmotiviert und freuen uns sehr auf das Match. Pokalspiele haben, wie jeder weiß, ihre eigenen Gesetze. Der Einsatz ist höher ... alles oder nichts“, so Izabella Rapacz (Diagonal).
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Termine
1. Volleyball Bundesliga
Samstag, 25. November, 17:00 Uhr: VCW – USC Münster
Samstag, 2. Dezember, 19:00 Uhr: Rote Raben Vilsbiburg - VCW
Samstag, 9. Dezember, 19:30 Uhr: VCW - VfB Suhl Lotto Thüringen
DVV-Pokal (Viertelfinale)
Mittwoch, 22. November, 19:00 Uhr: SC Potsdam – VCW
Die Spiele (Liga und DVV-Pokal) werden live und on-Demand auf der Streaming-Plattform Sport1 extra und auf DYN übertragen.
CEV Volleyball Challenge Cup (1/8 Finale)
Hinspiel: Donnerstag, 30. November, 20:30 Uhr Ortszeit (18:30 Uhr deutsche Zeit) Galatasaray Daikin Istanbul – VCW (Istanbul, Burhan Felek Spor Salonu)
Rückspiel
Mittwoch, 6. Dezember, 19:30 Uhr: VCW – Galatasaray Daikin Istanbul Livestreaming (+ on-Demand): www.sportdeutschland.tv (kostenfrei)
Tickets: www.vc-wiesbaden.de/tickets
Archivfoto: Detlef Gottwald