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Mund abputzen, neu motivieren, kontrolliert heiß laufen … Der VC Wiesbaden brennt auf Revanche. Wenn an diesem Samstag um 19:00 Uhr in der heimischen Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit das Rückspiel gegen den Dresdner SC im Viertelfinale der 1. Volleyball Bundesliga Frauen ansteht, kann die beeindruckende blaue Wand auf den Tribünen für das entscheidende Quäntchen sorgen.
Die Zutrittsbeschränkungen (3G und 2G) sind auch bei dem VCW-Heimspiel nicht mehr nötig. Alle interessierten Volleyballfans können dem Spiel in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit beiwohnen. Es wird lediglich auf die Aufrechterhaltung der Maskenpflicht (FFP2 für Personen über 16 Jahre) hingewiesen. Entsprechend der Vorgabe des städtischen Sportamts ist die Maskenpflicht beim Betreten der Halle, aber auch am Sitzplatz weiterhin einzuhalten.
„Nach dem zweifellos enttäuschenden 0:3 in Dresden werfen wir nun alles in die Waagschale“, sagt Christopher Fetting. Der VCW-Geschäftsführer verweist auf den großen Pluspunkt rund um das Spielfeld: „Unser Heimpublikum ist bekanntermaßen für viele Punkte gut und hinterlässt auch bei jedem Gegner nachhaltigen Eindruck. Ich hoffe, dass uns die Fans am Samstag besonders enthusiastisch nach vorn peitschen. Zum vorerst wichtigsten Spiel der Saison sind auch viele Besucher dabei, die zum ersten Mal in der Arena den Klatschpappenalarm erleben. Diese einmalige Atmosphäre dürfte für Viele Motivation genug sein, uns auch in der kommenden Saison zu unterstützen.“
Sollte dem Team von Headcoach Benedikt Frank und Co-Trainer Christian Sossenheimer der Ausgleich zum 1:1 nach Spielen gelingen, dann wird der Einzug ins Halbfinale am kommenden Mittwoch um 19:00 Uhr in der sächsischen Landeshauptstadt entschieden. Sollte der VCW auch das dritte Spiel gewinnen, würde im Halbfinale Stuttgart oder Vilsbiburg sein. Stuttgart hat das erste Spiel gewonnen. Die zweite Partie findet am Samstag um 18:00 Uhr statt.
Der VCW hatte sich vor dem Viertelfinalhinspiel durchaus Chancen gegen den Tabellenzweiten Dresden ausgerechnet; immerhin konnte man den Favoriten in dieser Saison zweimal besiegen. Die Dominanz, mit der das Team von Alexander Waibl dann aber die Playoffs in der heimischen Margon Arena trotz Trainingsrückstands aufgrund einiger Corona-Fälle eröffnete, war so nicht zu erwarten. Bereits nach 72 Minuten Spielzeit besiegelte ein Angriff der Dresdner Mittelblockerin Madeleine Gates (USA) das 3:0 für ihre Mannschaft. Die Wiesbadenerinnen – in magentafarbenen Trikots – begingen schlichtweg zu viele eigene Fehler, fanden keine Lösungen und mithin nicht mehr ins Spiel.
„Im Hinspiel haben leider Aufregung und Nervosität eine gute Leistung unsererseits verhindert. In Dresden haben uns auch die Heimfans förmlich überrannt. Ich bin aber sicher, dass wir vor eigener Kulisse unsere Nerven besser unter Kontrolle haben und souveräner agieren. Wir wollen in diesem absoluten Do-or-die-Game zurückschlagen. Es gilt, sich auf die schnell zugespielten Bälle einzustellen und Mittel gegen die Schweizer Diagonalspielerin Maja Storck zu finden. Wir werden die gegnerische Annahme stärker unter Druck setzen. Spielentscheidend wird sein, wie wir selbst an diesem Abend auftreten“, sagt VCW-Cheftrainer Benedikt Frank.
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Foto: Franziska Koob und Detlef Gottwald