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Vor einer eindrucksvollen Kulisse von 1825 Zuschauern verpasste der VC Wiesbaden das Endspiel im DVV-Pokal. Wie vor sieben Tagen holte sich der VC Wiesbaden eine 0:3-Packung in Mecklenburg-Vorpommern ab.
Doch diesmal entwickelte sich das Spiel in Schwerin enger und für den amtierenden Deutschen Meister schwieriger, hat das VCW-Team von Andreas Vollmer aus der letzten Niederlage doch viel gelernt, obwohl der SCS gleich vom Start weg mit 4:0 führte. Die erste Auszeit von Vollmer ließ jedoch sein Team aufrütteln. Schwerin dominierte aber weiter. Wiesbaden ließ nie locker und kämpfte sich heran. Kurz vor dem Ende des ersten Satzes glich Wiesbaden zum 21:21 aus, den Satzgewinn konnten sie aber nicht aufhalten. Der siebenfache Meister aus Meck-Pomm gewann 25:22.
Das hochklassige Niveau setzte sich auch im zweiten Satz fort. Ständig wechselte die Führung. Mal lag der VCW in Führung, dann wieder Schwerin. Erneut glich Wiesbaden zum Ende hin aus, die Routine und Erfahrung des Deutschen Meister machte aber den Unterschied. Schwerin verwandelte zum 25:19-Schlusspunkt.
Im dritten Sieg erwischte diesmal der VCW den besseren Start und zog auf drei Punkte weg. Schwerin musste nun reagieren und tat das auch. Doch zum klaren 3:0-Sieg des SCS standen die gut aufgelegten VCW-Mädels oftmals im Weg und waren auch dieses Mal einem Satzgewinn nah. Aber auch im dritten Anlauf am Freitagabend sollte sich klappen. Der Schweriner SC machte im Schlusssatz mit 25:22 den Sack zu und zieht damit in das Endspiel im DVV-Pokal ein und trifft dort auf den aktuellen Tabellenführer der Bundesliga, die Roten Raben aus Vilsbiburg.
Trotz der klaren 0:3-Niederlage braucht sich der VC Wiesbaden für das nächste Jahr und die weiteren Aufgaben nicht zu verstecken. Erneut hat der VCW auf weiten Strecken sich als Topmannschaft bewiesen. Das neue Jahr beginnt bereits am 2. Januar. Dann wieder mal mit einem Heimspiel. In der Halle am 2. Ring erwartet der VCW den Tabellenführer aus Vilsbiburg. Zwei Tage später geht es bei Bayer 04 Leverkusen weiter.