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Der VC Wiesbaden startete seine Saison am Sonntag in Münster. 270 Zuschauer verfolgten die Partie in der Sporthalle am Berg Fidel.
Im ersten Satz legte der VCW direkt stark los und konnte prompt mit 4:0 in Führung gehen. Dabei wurde bereits deutlich, welchen Matchplan sich Cheftrainer Christian Sossenheimer für das Spiel überlegt hatte: nach der Annahme das Spiel schnell machen und wenn möglich über die Mittelblockerinnen punkten. Dazu ein druckvoller Aufschlag, um bei Münster einen geordneten Spielaufbau zu verhindern. Der USC setzte hingegen verstärkt auf seine Außenangreiferinnen Nele Barber und Adeja Lambert. Nach der guten Anfangsphase des VCW kam Münster im Anschluss an die erste technische Auszeit immer besser in die Partie. Besonders Nele Barber setzte mit 62 Prozent Angriffseffizienz im ersten Satz die VCW-Abwehr unter Druck. Mit 25:20 ging der erste Abschnitt schließlich knapp an die Gastgeberinnen.
Auch im zweiten Satz starteten die VCW-Spielerinnen stark und hochkonzentriert. Nach einer 5:1-Führung stand es zur ersten technischen Auszeit bereits 8:4 für den VCW. Insbesondere durch eine höhere Angriffseffizienz (41 Prozent) im Vergleich zum ersten Abschnitt sowie eine geringe Fehlerquote (vier Eigenfehler), konnte die Führung in der Mitte des Satzes immer weiter ausgebaut werden. Zur zweiten technischen Auszeit stand es bereits 16:9 und am Ende des Satzes konnten Lena Vedder, Tanja Großer und Co. ein souveränes 25:17 für ihren VCW bejubeln.
So gut ging es auch im dritten Satz weiter: Zur ersten technischen Auszeit führte der VCW mit 8:3 und alles sah nach einem erneuten Satzerfolg aus. Doch die Gastgeberinnen gaben sich noch nicht auf und kämpften sich zurück in die Partie. Die Führung wechselte hin und her, aber kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Am Ende konnte sich der USC mit Unterstützung der 270 Zuschauer den dritten Satz knapp mit 27:25 sichern.
Die VCW-Spielerinnen hielten sich jedoch nicht lange an dem Rückschlag auf und fanden im vierten Satz wieder zu ihrer Stärke aus dem zweiten Abschnitt zurück. Mit 48 Prozent Angriffseffizienz und drei Blockpunkten ließ der VCW den Gastgeberinnen keine Chance und konnte mit einem 25:18 den Tie-Break erzwingen.
Im entscheidenden fünften Satz zeigten beide Teams noch einmal ihr ganzes Talent: Beim VCW fiel das schnelle Spiel durch die Mitte auf – beim USC Münster sorgten vor allem die Außenangreiferinnen für Punkte. Die Führung wechselte erneut hin und her. Die Entscheidung fiel schließlich ganz zum Schluss: Mit einem Blockpunkt gegen Außenangreiferin Marijeta Runjic konnte der USC Münster den ersten Matchball verwandeln und den Tie-Break mit 15:13 knapp für sich entscheiden.
Als wertvollste Spielerin der Partie wurde auf Seiten des VCW die neue Zuspielerin Ashley Evans gewählt. „Es hat viel Spaß gemacht, mit dem Team auf dem Feld zu stehen. Die MVP-Auszeichnung ist natürlich eine große Ehre. Mit dem Resultat bin ich aber noch nicht ganz zufrieden. Wir wollten das Match gewinnen – die knappe Niederlage ist deshalb schade. Den Tabellenpunkt nehmen wir trotzdem gerne mit nach Hause“, so Evans nach dem Spiel.
„Das Team hat den Matchplan im Großen und Ganzen umgesetzt. Die Statistik zeigt ordentliche Werte auf unserer Seite. Die Annahme stand besonders sicher und das hat einen schnellen Spielaufbau ermöglicht. Trotzdem wollten wir hier gewinnen, was knapp nicht gelungen ist. Besonders ärgerlich war jedoch der dritte Satz, in dem wir bereits mit 8:3 geführt haben, aber den Vorsprung nicht ins Ziel bringen konnten. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit der Leistung heute einen guten Grundstein für den weiteren Saisonverlauf legen konnten“, so Cheftrainer Christian Sossenheimer.
Das erste Heimspiel für den VCW steht am kommenden Samstag, den 11. Oktober, an. Dann geht es in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit gegen NawaRo Straubing. Da zu dem Spiel lediglich 250 Zuschauer zugelassen sind, müssen die meisten Fans auf den kostenlosen Livestream von Sporttotal.TV zurückgreifen.
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USC Münster - VC Wiesbaden 3:2
Sätze:
1. 25:20 (24 Min.)
2. 17:25 (26 Min.)
3. 27:25 (31 Min.)
4. 18:25 (25 Min.)
5. 15:13 (19 Min.)
Zuschauer: 270
Terminplan Saison 2020/2021
Samstag, 10. Oktober, 19:00 Uhr VCW - NawaRo Straubing
Samstag, 24. Oktober, 19:00 Uhr VCW - Ladies in Black Aachen
Samstag, 31. Oktober, 18:00 Uhr, Schwarz-Weiß Erfurt - VCW
Termin folgt - VfB Suhl LOTTO Thüringen – VCW (Pokal DVV-Achteilfinale)
Samstag, 14. November, 19:00 Uhr VCW - SC Potsdam
Samstag, 21. November 16:30 Uhr VCW - SSC Palmberg Schwerin
Samstag, 28. November, 19:00 Uhr Rote Raben Vilsbiburg – VCW
Samstag, 5. Dezember, 19:00 Uhr VCW – Dresdner SC
Samstag, 12. Dezember, 19:30 Uhr Allianz MTV Stuttgart – VCW
Samstag, 19. Dezember, 19:00 Uhr VCW - VfB Suhl LOTTO Thüringen
Sonntag, 27. Dezember, 19:00 Uhr VCW – USC Münster
Samstag, 2. Januar 2021, 19:30 Uhr NawaRo Straubing – VCW
Termin folgt - Ladies in Black Aachen – VCW
Donnerstag, 28. Januar, 20:00 Uhr VCW - Schwarz-Weiß Erfurt
Samstag, 30. Januar 16:30 Uhr SC Potsdam – VCW
Samstag, 6. Februar 16:30 Uhr SSC Palmberg Schwerin – VCW
Samstag, 13. Februar, 19:00 Uhr VCW - Rote Raben Vilsbiburg
Samstag, 20. Februar 16:30 Uhr - Dresdner SC – VCW
Samstag, 6. März, 19:00 Uhr VCW - Allianz MTV Stuttgart
Samstag, 13. März, 19:00 Uhr VfB Suhl LOTTO Thüringen – VCW
Playoff-Periode Viertelfinale: 3 Spiele - 21. März bis 3. April
Playoff-Periode Halbfinale: 3 Spiele - 4. bis 24. April
Playoff-Periode Finale: 5 Spiele - 25. April bis 9. Mai
Es kann zu kurzfristigen Änderungen kommen.
Fotos: Detlef Gottwald