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Der Verkehrsunfall am vergangenen Samstag auf der Bundesstraße 455 zwischen Niedernhausen und Naurod, bekommt mit der Geschichte, der beiden Insassen des VW Crafter einen neuen Rahmen. Wiesbadenaktuell berichtet darüber, siehe verlinkter Artikel.
Zwei Männer im Alter von 31 und 57 aus Griechenland, welche sich derzeit zu Besuch in Deutschland befinden, waren gegen 12:25 Uhr zusammen mit zwei Mitfahrern auf der Autobhan 3 in Richtung Frankfurt unterwegs. Plötzlich tauchte neben ihrem VW Crafter ein silberfarbener Ford Focus Kombi auf. Der Beifahrer zeigte eine Polizeimarke in Richtung der Geschädigten und signalisierte ihnen, dass sie folgen sollen. Der Fahrer tat das. Der Ford Focus lotsten der Kleintransporter an der Abfahrt Niedernhausen von der Autobahn und auf der B 455 weiter in Richtung Wiesbaden-Naurod.
Kurz vor der dortigen Eisenbahnbrücke hielten die falschen Polizeibeamten in einer Einbuchtung am Straßenrand und begannen mit einer vorgespielten Drogenkontrolle. Im Zuge dieser durchsuchten sie die beiden 31 und 57 Jahre alten Männer und nahmen dabei deren Geldbörsen an sich.
Plötzlich rannten die falschen Polizisten zu ihrem Fahrzeug und flüchteten mit ihrer Beute in Richtung Naurod.
Die Geschädigten nahmen daraufhin die Verfolgung auf. Auf Grund der winterlichen Straßenverhältnisse, außerdem war der Kleinhtransporter mit Sommerreifen ausgestattet, verloren sie bereits nach wenigen Hundert Metern die Kontrolle über den Transporter, gerieten in den Gegenverkehr und prallten dort mit dem entgegenkommenden Seat mit einer 25-jährigen Kelkheimerin zusammen.
Anschließend kippte der VW Crafter auf die Seite und rutschte in einen ebenfalls entgegenkommenden Hyundai i20, in dem ein 24-Jähriger zusammen mit seiner Freundin saß. Alle Fahrzeugen wurden erheblich beschädigt. Die Kelkheimerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt und anschließend mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Auch die beiden Personen aus dem Hyundai kamen in eine Wiesbadener Klinik. Während der Unfallaufnahme- und Bergungsmaßnahmen war die Bundesstraße für etwa eine Stunde voll gesperrt.
Die falschen Polizeibeamten waren in einem silberfarbenen Ford Focus Kombi unterwegs. Dieser hatte weiße Kennzeichenschilder mit einem gelben Balken an der rechten Seite. Weiterhin verlief ein gelber Streifen horizontal entlang des Fahrzeugs.
Der Haupttäter soll zwischen 45 und 50 Jahre alt, etwa 170 Zentimeter groß gewesen sein und kurzes, schwarzes Haar gehabt haben. Weiterhin soll er vermutlich indischer oder pakistanischer Herkunft sein und geschielt haben. Er sprach laut Angaben des Geschädigten deutsch ohne Akzent. In dem Pkw befanden sich noch drei weitere Personen, welche nicht näher beschrieben werden konnten.
Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Polizei in Wiesbaden unter Telefon 0611 / 345-0 oder der Polizei in Hofheim unter Telefon 06192 / 2079-0 oder zu melden.
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