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Verkehrsdezernent Andreas Kowol ist genervt, seine monatelangen Bemühungen, den Verkehr in Wiesbaden einzudämmen, wird durch die Sperrung des dritten Fahrstreifen der Salzbachtalbrücke torpediert. „Es ist sehr ärgerlich, dass Wiesbaden und die Region nun mit weiteren erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen konfrontiert sind. Ich habe mich bei Hessen Mobil mit Nachdruck dafür eingesetzt, dass die Mängel schnellstmöglich behoben werden. Von einer Umfahrung quer durch die Wiesbadener Innenstadt kann ich nur abraten, dort geht es nur gefühlt schneller voran. Wie man heute Morgen beobachten konnte, war der erste Ring umgehend dicht."
Allen Pendlerinnen und Pendlern, denen ein Umstieg auf die Schiene möglich ist, empfiehlt Kowol neben der bestehenden Bahnlinie RB10 auch den neuen RheingauExpress RE9, der seit dem Fahrplanwechsel Eltville, Walluf, Schierstein und Biebrich schneller mit Frankfurt verbindet. Die vom Rhein-Main-Verkehrsverbund neu eingerichtete Expressverbindung RE9 ergänzt das Angebot der Rheingau-Linie RB10 und fährt an Werktagen ohne Halt am Wiesbadener Hauptbahnhof direkt in die Mainmetropole. Die mehr als 50.000 Menschen aus Schierstein und Biebrich können nun in weniger als 40 Minuten Frankfurt erreichen.
„Um weitere Verbesserungen im Öffentlichen Personennahverkehr zu erreichen, stehen wir in einem engen Dialog mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund“, betont der Verkehrsdezernent.
Morgens fahren zwei Züge der neuen RE9 um 6:11 Uhr (Schierstein)/6:14 Uhr (Biebrich) und um 8:11 Uhr (Schierstein)/8:14 Uhr (Biebrich) zum Frankfurter Hauptbahnhof, Ankunft 6:50 Uhr beziehungsweise 8:52 Uhr.
In die Gegenrichtung fahren zwei Züge der neuen Linie um 7:11 Uhr und 17:10 Uhr von Frankfurt zurück.
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