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Nicht nur am in der Raser- und Poserszene beliebten "Carfreitag" war der Verkehrsdienst der Polizeidirektion Wiesbaden über das Wochenende im Einsatz. Die Beamt:innen sorgten von Gründonnerstag bis Ostermontag für sichere Straßen in der hessischen Landeshauptstadt.
„Auch wenn sich die Feststellung bestätigte, dass offensichtlich weniger auffällige Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs waren, wurden doch 46 Fahrzeuge und 63 Personen kontrolliert“, fasst Polizeisprecher Andreas Hemmes die Maßnahmen abseits der Kontrollen an Karfreitag zusammen.
„Verstöße gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz sowie die Versicherungspflicht wurden ebenso geahndet wie das Überfahren roter Ampeln sowie das Nichtanlegen der Sicherheitsgurte. In sechs Fällen erlosch die Betriebserlaubnis der kontrollierten Fahrzeuge, da entsprechende Mängel oder unerlaubte Umbauten festgestellt wurden.“
Besonders rücksichtslos verhielt sich der Fahrer eines hochwertigen BMW. Gleich an zwei Ampel auf der Schwalbacher Straße legte er einen Kickstart hin und beschleunigte mit quietschenden Reifen. Er erreichte jeweils eine Spitzengeschwindigkeit von etwa 90 Stundenkilometern.
Bei der anschließenden Kontrolle wurde der Schlüssel präventiv sichergestellt, um eine Weiterfahrt zu verhindern. Doch seine Fahrweise war nicht einmal das größte Problem. Wie sich herausstellt, hatte der Fahrer bereits zwei Jahre zuvor seinen Führerschein abgeben müssen. Ihn erwartet nun ein entsprechendes Strafverfahren.
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Symbolfoto