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Zwischen Dienstag, 3. August, und Freitag, 6. August, wird der Verkehrsrechner, der zurzeit noch in einem Raum mit begrenzten Kühlkapazitäten im Tiefbau- und Vermessungsamt steht, in einen modernen klimatisierten Serverraum umgezogen. Der Großrechner steuert alle Ampelanlagen von Wiesbaden an. Der Umzug ist einer der letzten großen Bausteine für die Fertigstellung der Hardware im Projekt DIGI-V. Bis der Umzug abgeschlossen ist, können die Ampelanlagen nicht mehr von außen angesteuert werden. Aufgrund dessen ist im entsprechenden Zeitraum mit eventuellen Verkehrsbehinderungen zu rechnen.
„Für die mobilen Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger wird sich durch den neuen Standort des Verkehrsrechners zunächst nichts ändern. Für uns Techniker ist der neue gekühlte Serverraum allerdings ein Quantensprung“, sagt Rolf Schmidt, Leiter des Sachgebietes Verkehrstechnik. Er plant mit seinem Team und der Firma Siemens den Umzug schon seit Wochen. „Durch die Kühlung des Serverraums wird die Ausfallwahrscheinlichkeit des Verkehrsrechners deutlich reduziert und die abrufbare Leistung, insbesondere bei der Detektor- und Datenauswertung, deutlich erhöht“, so Schmidt weiter.
Im Verkehrsrechner laufen alle Daten der Ampelanlagen zusammen. Dazu zählen seit DIGI-V nicht nur die Daten, welche Fahrtrichtung wann ein grünes oder rotes Signal hat und welches Steuerungsprogramm gerade in der Ampel läuft, sondern auch alle Verkehrszähldaten, Umweltmessdaten sowie die Aufnahmen der Wärmebildkameras. Die enorme Datenmenge wird mit Hilfe von Glasfaserleitungen der WITCOM zwischen den Ampeln und dem Verkehrsrechner ausgetauscht.
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Symbolfoto