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Die 3D-Seismik Messung der Landeshauptstadt Wiesbaden, der ESWE Versorgungs AG und der Rhein-Main Deponie GmbH für eine mögliche Tief Geothermin sind am Dienstag, 4. Dezember, südlich des Mains abgeschlossen worden. Seit Ende Oktober haben in Ginsheim-Gustavsburg, Raunheim, Rüsselsheim und Bischofsheim seismische Messungen des Untergrunds stattgefunden.
Am Mittwoch letzter Woche gingen die Messungen in Delkenheim, Kastel und Wallau weiter. Über die Abgestreckte Route wurden die festgelegten Messpunkte angefahren und die Erde in Schwingung gebracht. Am Dienstag trafen die Geothermie-Trupps in Breckenheim an. Drei Vibroseis-Fahrezuge die mit großem hydraulischem Druck über Rüttelplatten Schallwellen in den Erdboden senden zogen über Feldwege ihre Bahn.
Am Mittwoch und Donnerstag sind sie in Nordenstadt und Erbenheim unterwegs. Es folgt noch Igstadt und noch einmal Breckenheim in den nächsten Tagen. Am 20. Dezember werden die Messungen abgeschlossen sein bestätigt das Projektbüro.
Das Prinzip der Seismik ähnelt dem eines Echolots: Spezialfahrzeuge senden Schallwellen in den Untergrund. Diese werden an den Grenzen der verschiedenen Gesteinsschichten reflektiert. Die erzeugten Schallwellen sind als Vibrationen in der Nähe der Fahrzeuge wahrnehmbar. Die ausgelegten Geophone empfangen dieses Echo. Die 3D-Seismik im Wiesbadener Osten ist voraussichtlich Ende Dezember abgeschlossen. Im Anschluss folgt die Auswertung der erhobenen Daten.