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Ein verhältnismäßig ruhiges Wochenende erlebten die Kräfte der Wiesbadener Stadtpolizei in Bezug auf Verstöße gegen die Auflagen im Zuge des Coronavirus.
Am Freitag wurden bei 161 Kontrollen zehn Verstöße festgestellt und am Samstag bei 253 Überprüfungen lediglich neun Zuwiderhandlungen. In allen Fällen handelte es sich um Verstöße gegen die Versammlungsobergrenze.
Bei den Kontrollen der Moscheen zu Beginn des Fastenmonats Ramadan konnte kein einziger Verstoß festgestellt werden. „Der Dialog der Stadt mit den Gemeinden im Vorhinein war richtig und wichtig“, zeigen sich Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeister Dr. Oliver Franz zufrieden.
Beide machten sich am Samstag auch selbst ein Bild von der Situation auf dem Wochenmarkt. Auch hier konnten keine gravierenden Probleme festgestellt werden, so dass der Wochenmarkt nach derzeitiger Verordnungslage in der jetzigen Form weiter betrieben werden kann.
Die mittlerweile durchgeführten Änderungen beim Wiesbadener Wochenmarkt sind erfolgreich und die Entzerrung der Stände hat zu einer deutlichen Verbesserung für die Marktbesucherinnen und Marktbesucher geführt. Die Marktstände sind mit möglichst großem Abstand platziert und über das gesamte Dern’sche Gelände, inklusive Marktplatz, De-Laspee-Straße und einem Teil des Schlossplatzes verteilt. Zudem sind an allen Ständen Vorbauten und Infoschilder angebracht.
Seit Beginn der Kontrollen am Mittwoch, 18. März, wurden durch die Stadtpolizei 6.180 Kontrollen und Beratungsgespräche durchgeführt. Dabei konnten 501 Verstöße festgestellt und 332 Bußgeldverfahren eingeleitet werden. In den vergangenen Wochen handelt es sich dabei fast ausschließlich um Verstöße gegen die Auflagen zur Versammlungsobergrenze.
Missachtungen der Verordnungen können ganz schön teuer werden. Ab 200 Euro geht der Bußgeldkatalog los. Was wem wann droht, lesen Sie in dem Artikel: "Hessen beschließt einheitliche Bußgelder zum Schutz der Bevölkerung".
„Wir bitten weiterhin alle Bürgerinnen und Bürger, sich an die Auflagen zu halten. Je mehr wir jetzt an einem Strang ziehen, desto schneller werden wir die Krise überstanden haben“, zeigen sich Oberbürgermeister und Bürgermeister überzeugt.
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Symbolfoto