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Seit 2015 ist klar, Deutschland ist für viele Menschen aus aller Welt ein Land, in dem sie –manchmal auch nur temporär wohnen oder Zuflucht suchen möchten. Der Umgang mit dieser Tatsache fällt den Deutschen unterschiedlich leicht. Während sich die einen ins Ehrenamt stürzen und versuchen den Integrationsprozess zu unterstützen, stemmen sich andere mit aller Macht dagegen. Die Mehrheit schweigt und schaut zu und wartet ab. Markus Nierth ehemaliger Bürgermeister in der Gemeinde Tröglitz legte sein Amt als Bürgermeister wegen fremdenfeindlicher Hetze in seinem Ort nieder.
In seinem Buch „Brandgefährlich“ - Wie das Schweigen der Mitte die Rechten stark macht“, hat der evangelische Theologe und Trauerredner seine Erlebnisse und Erfahrungen verarbeitet. Interessierte sind eingeladen zu überlegen, welche Lehren man in Wiesbaden aus den Vorgängen in Tröglitz und aus der folgenden politischen Entwicklung in Deutschland ziehen kann. Der Eintritt ist frei. Veranstalter sind das Evangelische Dekanat, der Deutsche Gewerkschaftsbund Wiesbaden-Limburg, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Wiesbaden-Rheingau, Aktives Museum Spiegelgasse, Attac Wiesbaden und die Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen.
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Was: Vortrag mit Diskussion „Von Tröglitz lernen“
Wann: Donnerstag, 12. Januar
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Wo: Haus an der Marktkirche, Schlossplatz 4, Wiesbaden
Foto: Markus Nierth