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Den schnellsten Weg zu suchen, ist nicht immer die beste Idee – das mussten auch zwei junge Frauen vor ein paar Tagen feststellen. Auf der Suche nach einer Abkürzung zum Wiesbadener Ostbahnhof wollten sie am Amöneburger Kreisel mit einem Fahrrad und einem E-Roller in Richtung Autobahn auffahren. Ein Verkehrsteilnehmer meldete das Gefährliche Vorhaben gegen 3:00 Uhr der Polizei, die nur wenige Minuten später vor Ort war.
Am Kreisel konnten die Beamten des 5. Polizeireviers zunächst aber nur das Fahrrad und den E-Roller ohne Fahrerinnen vorfinden.
Aus einem Gebüsch hinter einer Leitplanke vernahmen die Beamten jedoch eine Stimme und fanden die jungen Frauen – eine minder- und eine volljährig – schließlich dort.
Die jungen Frauen gaben an, zum Bahnhof Wiesbaden Ost zu wollen und nach einer Abkürzung gesucht zu haben. Die Polizei belehrte sie über die gefährliche und leichtsinnige Aktion.
Anschließend wurde die volljährige junge Frau sicher von der Streife zum Bahnhof und das unter 18-jährige Mädchen nach Hause gebracht. Hier nahm sie ihre Mutter in Empfang, die ebenfalls ein klärendes Gespräch führen wollte.
Nach dem gefährlichen Unterfangen appelliert die Polizei Westhessen auf ihrer Facebookseite an die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger und warnt vor solchen Aktionen. „BITTE: Auch wenn es mal schnell gehen muss – kühlen Kopf bewahren. Nicht jede Abkürzung macht Sinn“, heißt es dort.
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Symbolfoto