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Das Stadtteilbüro Schelmengraben in Trägerschaft der BauHaus Werkstätten in Zusammenarbeit mit dem Stadtteilzentrum Schelmengraben macht sich für eine Erhöhung der Wahlbeteiligung im Quartier stark. „Schelmengraben wählt“ heißt die Kampagne, für die wieder Bewohnerinnen und Bewohner ihren „Kopf hinhalten“.
Mit Unterstützung der Cüvee Designagentur wurden Porträtfotos und Statements auf Plakate und Banner gedruckt, die im ganzen Schelmengraben ausgehängt werden. Insgesamt zehn Motive wird es geben. So sagt beispielsweise Erzieherin Felicia Floyd: „Ich geh‘ wählen, weil ich aktiv sein muss, wenn sich für uns Bürger:innen etwas bewegen soll.“ Tibel (Auszubildener) geht wählen, weil „…wir Jugendlichen unser Schicksal selbst in die Hand nehmen müssen.“ Und Krankenwagenfahrer Say Akram Nawabi betont: „Ich gehe wählen, weil ich natürlich auch dazu gehöre.“ Die Statements wurden jeweils auch noch in andere Sprachen übersetzt. Zudem gibt es einen zweisprachigen Flyer mit zehn Gründen zur Wahl zu gehen.
Man hofft, bei der Wahlbeteiligung die 50-Prozent-Grenze zu „knacken“. Die Aktion wird insbesondere vom Ortsbeirat Dotzheim, aber auch von der Wohnungsbaugesellschaft GWH unterstützt. Sie fließt außerdem über einen Zusammenschluss von Akteurinnen und Akteuren der Gemeinwesenarbeit in Wiesbaden in die Social-Media-Initative der „Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte e.V.“ ein. Hier sollen zur Wahl passende Fotomotive mit den entsprechenden Hashtags #Stadtteilbüro geht wählen und #LAGgehtwählen in Sozialen Medien gepostet werden. Aus Wiesbaden nehmen mit #CASAgehtwählen, #Kubisgehtwählen, #Xeniagehtwählen, #KBSgehtwählen #agsgehtwählen, #QMGräselberggehtwählen und #VBWgehtwählen auch noch andere Stadtteile teil.
Zur Begründung heißt es: „Über die bevorstehende Wahl werden in den Kommunen wichtige Entscheidungen getroffen, die die Menschen unmittelbar betreffen. Es geht nicht nur um die Wiesbadener Verkehrs- und Wohnraumpolitik, sondern auch um Bildung, Antirassismusarbeit und Armutsbekämpfung in unserer Stadt. Die Träger beschäftigen sich intensiv mit diesen Themen und setzen sich über stadtteilbezogene Projekte für eine Kampagne und ein tolerantes Miteinander ein.“
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Foto: Agentur Cüvee