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In den nächsten Tagen werden rund 2.500 wahlberechtigte Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger eine "Wahlsendung" in ihrem Briefkasten vorfinden, die nichts mit Wahlwerbung zu tun hat. Die Dezernentin für Bürgerangelegenheiten wendet sich mit dem Schreiben vielmehr an Wahlberechtigte, deren Namen aus der Einwohnerdatenbank nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wurden. Sie werden gebeten, am Tag der Bundestags- und Landtagswahl als Wahlhelferin und -helfer in einem Wahlvorstand mitzuwirken.
Wiesbaden hat zurzeit rund 275.000 Einwohnerinnen und Einwohner, von denen etwa 190.000 wahlberechtigt sind. Um eine Stimmabgabe in der Nähe der Wohnung zu ermöglichen, ist das gesamte Stadtgebiet in 189 Wahlbezirke eingeteilt. Hinzu kommen noch 56 Briefwahlvorstände. Für jeden dieser Wahlbezirke werden neun ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger gesucht, die zusammen einen Wahlvorstand bilden, der die Stimmabgabe und die Stimmenauszählung am Wahlsonntag kontrolliert. Dafür wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 35 Euro gezahlt.
Die ausgewählten Personen werden in dem Anschreiben gebeten, sich für diese ehrenamtliche Tätigkeit zur Verfügung zu stellen. Aber auch Bürgerinnen und Bürger, die nicht zu den zufällig ausgewählten Personen gehören und sich dennoch für ein Wahlhelferamt interessieren, können sich an das Wahlamt, Postfach 3920, 65029 Wiesbaden, Telefon: 0611 312407, wenden.
Gerade bei der gemeinsamen Durchführung der Bundestags- und Landtagswahl ist das Wahlamt besonders auf die Unterstützung von ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern angewiesen.
Übrigens sind nach den gesetzlichen Bestimmungen alle Wahlberechtigten zur Übernahme eines Wahlehrenamtes verpflichtet. Es gibt nur wenige Ausnahmen, dies abzulehnen.
Weitere Informationen zu Wahlen in Wiesbaden und ein Meldevordruck für Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/wahlen „Wahlhelfer gesucht“.