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In den nächsten Tagen werden rund 4.800 stimmberechtigte Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger eine „Wahlsendung“ in ihrem Briefkasten vorfinden, die nichts mit Wahlwerbung zu tun hat.
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende wendet sich mit dem Schreiben vielmehr an Stimmberechtigte, deren Namen aus der Einwohnerdatenbank nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wurden. Sie werden gebeten, am Tag des Bürgerentscheids am Sonntag, 1. November, als Wahlhelferin und -helfer in einem Wahlvorstand mitzuwirken.
Wiesbaden hat zurzeit rund 290.000 Einwohnerinnen und Einwohner, von denen etwa 210.000 stimmberechtigt sind. Um eine Stimmabgabe in der Nähe der Wohnung zu ermöglichen, ist das gesamte Stadtgebiet in 191 Stimmbezirke eingeteilt. Hinzu kommen noch 69 Briefwahlbezirke. Für jeden dieser Wahlbezirke werden bis zu neun ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger gesucht, die zusammen einen Wahlvorstand bilden, der die Stimmabgabe und die Stimmenauszählung am Tag der Abstimmung kontrolliert.
Dafür wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 35 Euro gezahlt. Die zu dem Zeitpunkt erforderlichen Hygienemaßnahmen werden selbstverständlich eingehalten.
Die ausgewählten Personen werden in dem Anschreiben gebeten, sich für diese ehrenamtliche Tätigkeit zur Verfügung zu stellen. Aber auch Bürgerinnen und Bürger, die nicht zu den zufällig ausgewählten Personen gehören und sich dennoch für ein Wahlhelferamt interessieren, können sich an das Wahlamt, Postfach 3920, 65029 Wiesbaden, Telefon 06 11 / 31 45 01, wenden.
Übrigens sind nach den gesetzlichen Bestimmungen alle Stimmberechtigten zur Übernahme eines Wahlehrenamtes verpflichtet. Es gibt nur wenige Ausnahmen, dies abzulehnen.
Weitere Informationen zu Wahlen in Wiesbaden und ein Meldevordruck für Wahlhelferinnen und Wahlhelfer finden Sie im Internet unter Wahlhelfer gesucht.
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