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In den nächsten Tagen werden rund 3.000 wahlberechtigte Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger eine „Wahlsendung“ in ihrem Briefkasten finden. Dabei handelt es sich nicht um Wahlwerbung, sondern Oberbürgermeister Sven Gerich bittet darin zufällig ausgewählte Wahlberechtigte, am Sonntag, 25. Mai, bei der Europawahl als Wahlhelferin oder -helfer in einem Wahlvorstand mitzuwirken.
Wiesbaden hat zurzeit rund 280.000 Einwohnerinnen und Einwohner, von denen etwa 200.000 wahlberechtigt sind. Um eine Stimmabgabe in der Nähe der Wohnung zu ermöglichen, ist das gesamte Stadtgebiet in 189 Wahlbezirke eingeteilt. Hinzu kommen 56 Briefwahlvorstände. Für jeden dieser Wahlbezirke werden neun ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger gesucht, die zusammen einen Wahlvorstand bilden, der die Stimmabgabe und die Stimmenauszählung am Wahlsonntag kontrolliert. Dafür wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 35 Euro gezahlt.
Die nach dem Zufallsprinzip aus der Einwohnerdatenbank ausgewählten Personen werden in dem Anschreiben gebeten, sich für diese ehrenamtliche Tätigkeit zur Verfügung zu stellen. Aber auch Bürgerinnen und Bürger, die nicht zu den zufällig ausgewählten Personen gehören und sich dennoch für ein Wahlhelferamt interessieren, können sich an das Wahlamt wenden, das über das Postfach 3920, 65029 Wiesbaden oder telefonisch unter der Nummer 0611 / 312407 zu erreichen ist.
Übrigens sind nach den gesetzlichen Bestimmungen alle Wahlberechtigten zur Übernahme eines Wahlehrenamtes verpflichtet. Es gibt nur wenige Ausnahmen, dies abzulehnen.
Weitere Informationen zu Wahlen in Wiesbaden und einen Meldevordruck für Wahlhelferinnen und -helfer gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/wahlen „Wahlhelfer gesucht“.
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