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Das Meinungsforschungsinstitut INFO GmbH aus Berlin führt zwischen Montag, 30. Juni, und Montag, 28. Juli, im Auftrag des Amtes für Strategische Steuerung, Stadtforschung und Statistik eine repräsentative telefonische Befragung von 2.000 Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern ab dem 14. Lebensjahr zu bürgerschaftlichem Engagement und ehrenamtlicher Tätigkeit durch.
Die per Zufallsauswahl ermittelten Personen werden unter anderem danach befragt, ob und in welchen Bereichen sie sich ehrenamtlich engagieren, wie sie von den Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement erfahren haben und was sie veranlasst, sich dieser Tätigkeit zu widmen. Von großem Interesse ist aber ebenfalls, warum kein Ehrenamt ausgeübt wird und welche Gründe oder Hemmnisse bestehen.
Ziel der Umfrage ist es, differenzierte Informationsgrundlagen zu erhalten, mit denen Konzepte kommunaler Engagementpolitik und Strategien der Engagementförderung präzisiert und weiterentwickelt werden können, um auch diejenigen ansprechen zu können, die sich bisher nicht ehrenamtlich engagieren und dem Bürgerengagement eher distanziert gegenüberstehen.
Die Befragung ist anonym und die Teilnahme freiwillig. Gleichwohl bittet das Amt für Strategische Steuerung, Stadtforschung und Statistik alle zufällig ausgewählten Einwohnerinnen und Einwohner, den Interviewerinnen und Interviewern des Meinungsforschungsinstituts telefonisch Auskunft zu erteilen, denn nur bei einer großen Zahl von Interviews sind aussagekräftige Ergebnisse zu gewinnen. Der Datenschutz ist in allen Phasen der Erhebung und der Datenauswertung gewährleistet. Rückschlüsse auf einzelne Personen sind nicht möglich.
Rückfragen können an Barbara Lettko vom Amt für Strategische Steuerung, Stadtforschung und Statistik unter der Telefonnummer 0611 / 312718 oder per E-Mail an stadtforschung(at)wiesbaden.de gerichtet werden.
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Bürgerschaftliches Engagement wird seit Mitte der 1990er Jahre als fester Bestandteil und wichtiger Indikator des sozialen Zusammenhalts und der gesellschaftlichen Entwicklung begriffen. Die freiwillige Übernahme und Erledigung von Aufgaben durch ehrenamtlich Engagierte wird durch ein breites Instrumentarium auf unterschiedlichen politischen Ebenen unterstützt, darunter die Europäische Union, der Bund, die Länder und die Kommunen. Es sind zahlreiche Organisationen und Einrichtungen entstanden, die auf die Engagementförderung und -verstetigung gerichtet sind.
Auch in Wiesbaden wurden differenzierte Strukturen in diesem Bereich aufgebaut. Trotz der zunehmenden Verbreitung und Anerkennung bürgerschaftlichen Engagements, einer immer besseren Vernetzung von Engagementeinrichtungen und –institutionen und der Etablierung von Informations- und Förderstrukturen bedarf es aber weiterhin der Verbreiterung des Wissens- und Erkenntnisstandes über Voraussetzungen, Anforderungen, Rahmenbedingungen und Wirkungen ehrenamtlicher Tätigkeit.
Symbolfoto