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“Wir trommeln für das Jahr des Wassers!“, so der Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. Tatsächlich trommelten drei Mitglieder des Staatstheaters zum Auftakt der Veranstaltung, zu der viele Besucher:innen und Gäste auf dem Kranzplatz am Kochbrunnen erschienen waren.
Zahlreiche Wiesbadener Institutionen beteiligen sich am "Jahr des Wassers", dem Element, das für Wiesbaden von elementarer Bedeutung ist. Von der Stadt über Kirchen, Moscheen, Galerien, Museen bis über die Hochschulen, Schulen, die Volkshochschule machen mit bei diesem einmaligen und hochspannenden Projekt. Ursprünglich seien 50 Veranstaltungen geplant gewesen, jetzt seien es rund 150, so der Oberbürgermeister in seiner Ansprache. Auf dem Programm stehen in den nächsten 9 Monaten dann unter anderem Ausstellungen, Stadtrundgänge, Theaterstücke und viele weitere Projekte und Aktionen.
Dr. Thomas Weichel, Kurator des Projektes für die Stadt Wiesbaden, bedankte sich vor der Enthüllung für die großartige Unterstützung und Mitarbeit zur Realisierung der Installation des "Speers des Riesen Ekko“.
Der Legende nach hat der Riese Ekko aus Wut darüber, dass ihm auf der Jagd in den Taunuswäldern ein Drache entwischte, sein Schwert bei Wiesbaden in den Boden gerammt. Darauf spritzte ihm heißes Wasser entgegen. Ekko hatte die erste Heilwasserquelle gefunden.
Wasser ist mehr als nur "H2O“. Durch das "Jahr des Wassers“ soll und wird auf die Bedeutung des Themas sowohl für die Vergangenheit wie vor allem für die Zukunft der Stadt Wiesbaden hingewiesen werden. Wasser prägt die Geschichte und die Gegenwart der Stadt.
Das Museum Wiesbaden zeigt ein abwechslungsreiches Programm mit Sonderausstellungen, Studienausstellungen und Sammlungsinterventionen. Zum Wiesbadener Jahr des Wassers thematisieren sowohl die Kunst- als auch die Naturabteilung des Museums große Sonderausstellungen: "Vom Wert des Wassers - Alles im Fluß?", eine naturhistorische Ausstellung, die den Auftakt bildet und das Wasser als lebensnotwendiges Element beleuchtet und im Mai stellt "Wasser im Jugendstil" die Bäderkultur der Jahundertwende und gattungsübergreifend den Sehnsuchtsort Meer mit seinen unbeschreiblichen Tiefen dar.
Zum Abschluss konnten sich die Besucher und Besucherinnen und Gäste der Veranstaltung einen blauen Schirm mitnehmen, der mit dem Slogan "Wiesbadener Jahr des Wassers“ symbolisch für das Projekt steht.
Um den Speer herum sind blaue runde Sitzgelegenheiten arrangiert, die beim Stadtspaziergang oder nach dem Besuch einer Veranstaltung zum Verweilen und ausruhen einladen.
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