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Aktivitäten auf dem Wasser haben stark zugenommen. So auch im Wassersport-Verein Schierstein 1921 e.V.: „In den letzten sieben Jahren ist der Verein um circa 650 Mitglieder:innen gewachsen“, berichtet der WVS-Vorsitzende Edgar Hartung stolz in einem Interview zum Jahresbeginn 2022. Und: „Unser Verein hat … seit einigen Jahren innerhalb der Abteilungen, aber auch abteilungsübergreifend eine enorme Dynamik entwickelt“ – eine große Welle also im Wassersport.
Der Verein am Westufer des Schiersteiner Hafens hat heute 1.400 Mitglieder:innen, die im Freizeitbereich (Wanderkanu, Stand-up-Paddling, Segeln und Motorboot), aber auch im sportlichen Leistungsbereich (Kanurennsport, Drachenboot, Jugendsegeln) aktiv sind. Vor allem im Kanurennsport hat der WVS im vergangenen Jahr exzellente sportliche Erfolge mit mehreren Deutschen Meister-Titeln erzielt. Edgar Hartung: „Diese Leistungen sind für das Jahr 2022 eine wunderbare Grundlage. Das Niveau jedoch zu halten bzw. noch zu toppen ist eine sehr große Herausforderung, nicht nur für die Sportler:innen, sondern auch für das ganze Trainerteam.“
Die Corona-Beschränkungen hätten im WVS vor allem das Training im Drachenbootsport stark ausgebremst, da dort normalerweise 10 oder 20 Paddler:innen auf engem Raum im Boot paddeln. Doch „eine Pandemie kann unseren Sport- und Freizeitbereich vielleicht einschränken, aber niemals zum Erliegen bringen“, ist der WVS-Vorsitzende nach den Erfahrungen von zwei Jahren mit Corona-Restriktionen überzeugt. „Ich gehe deshalb fest davon aus, dass wir auch im Jahr 2022 wieder ein aktives und erfolgreiches Vereinsjahr haben werden“, so Hartung.
Nachwuchssorgen hat der WVS, der auch ein gut besuchtes Angebot für Wiesbadener Schulen bereithält, keine. Und bei der Mitgliederzahl wird es im Verein trotz weiterem Wachstum keine Obergrenze geben. Die ist jedoch bei den Liegeplätzen erreicht. Mit 130 Liegeplätzen im WVS sieht Hartung „aus heutiger Sicht keine Erweiterungsmöglichkeiten der vorhandenen Steganlagen“. Das trifft derzeit aber auch für den gesamten Schiersteiner Hafen zu.
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Symbolbild