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Die Special-Tour wird wegen Olympia in diesem Jahr vorgezogen. Das LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden wird in diesem Jahr von 29. Mai bis 1. Juni stattfinden.
„Der Grand Prix Special bildet bei uns in Wiesbaden seit vielen Jahren den Abschluss der Dressurprüfungen am Pfingstmontag“, erklärt Isabelle Kettner, die Verantwortliche für die Dressur beim PfingstTurnier. „Aber durch die Olympischen Spiele und die erforderliche Quarantäne ist dieses Jahr der ganze Turnierkalender noch etwas dichter aneinander gerutscht und das CHIO Aachen geht wenige Tage nach dem PfingstTurnier los. Also haben wir den Grand Prix der Special-Tour von Sonntag auf Freitag vorgezogen und der Special, der Preis der Landeshauptstadt, wird bereits am Samstagvormittag ausgetragen. So können die Special-Reiter am Samstagmittag wieder nach Hause fahren und haben mehr Zeit, sich auf Aachen vorzubereiten.“
Diese Idee entstand nicht zuletzt im Gespräch mit der Wiesbadener Rekordsiegerin Isabell Werth. 13 Mal hat Werth, die die Ehrenmitgliedschaft im Wiesbadener Reit- und Fahr-Club genießt, schon den Special gewonnen. Das letzte Mal 2019 im Sattel des neunjährigen DSP Quantaz, den sie für die österreichische Dressurreiterin Victoria Max-Theurer in Richtung der Olympischen Spiele vorbereitet hat. Werth begrüßt die vorgezogene Special-Tour ebenso wie die internationale Dressurrichterin Dr. Evi Eisenhardt, die seit vielen Jahren zur Stamm-Crew am Wiesbadener Richtertisch gehört und das Amt der Chefrichterin innehat.
Die Flutlicht-Kür bleibt an ihrem festen Termin am Sonntagabend – ein absolutes und typisches Wiesbadener Dressur-Highlight, die LONGINES Grand Prix Kür präsentiert durch Henkell-Trocken. Erhalten bleibt außerdem die bewährte Kleine Tour für sieben- bis neunjährige Pferde mit Prix St.Georges und Intermediaire I und auch die internationale Tour für die Fünf-, Sechs- und Siebenjährigen Dressurpferde. „Die Tour für die jungen Pferde haben wir im vergangenen Jahr zum ersten Mal ausgeschrieben und sie wurde sehr gut angenommen“, so Kettner. „Die Qualität der Pferde war auf superhohem Niveau. Vielleicht würden wir uns noch ein oder zwei Starter mehr wünschen, auch aus dem Ausland, aber auf keinen Fall auf Kosten der Qualität.“
Ebenfalls wieder im Schlosspark zu Gast ist der Piaff-Förderpreis für Deutschlands beste U25-Reiter. 2019 hat Jil-Marielle Becks mit Damon's Delorange die Piaff-Station Wiesbaden gewonnen, wenige Wochen später gehörte das Paar zum Europameisterschafts-Team der U25-Reiter, gewann Gold mit der Mannschaft und Einzelbronze.
„Die Dressur hat beim LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden einen immens hohen Stellenwert“, betont Kettner mit Nachdruck. „Über viele Jahre haben wir die Dressur in Wiesbaden aufgebaut und versuchen, immer wieder zusätzliche Anreize für die Topreiter zu schaffen – zusätzlich zu der tollen Schlosskulisse. Da stellen wir im Olympiajahr auch gerne mal unseren traditionellen Zeitplan etwas auf den Kopf“, fügt Kettner lachend hinzu.
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