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120 friedlich weidende Blaue Schafe sind am Samstag, 25., und Sonntag, 26. August, auf dem Bowling Green vor dem Kurhaus Wiesbaden zu Besuch. Die Schafe aus Polyesterharz, von dem Aktionskünstler-Paar Bertamaria Reetz (Köln) und Rainer Bonk (Rheinberg) gestaltet, dienen als Symbol der zentralen Botschaft des Kunstprojektes „Alle sind gleich – jeder ist wichtig“.
Die Präsentation der „Blauen Friedensherde“, die an beiden Tagen von 10:00 bis 24:00 Uhr frei zugänglich ist und keinen Eintritt kostet, wird von Wiesbadens Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller ausdrücklich begrüßt: „Die hessische Landeshauptstadt unterstützt den Gedanken des Projektes, das sich für ein friedliches Miteinander und Toleranz ausspricht“, erklärte Müller.
Wie bereits in anderen europäischen Städten werden die Künstler auch dem Wiesbadener Oberbürgermeister ein Blaues Schaf, das im Rathaus eine neue Bleibe finden wird, überreichen. Der Übergabetermin findet am Samstag, 25. August, um 15:15 Uhr auf dem Bowling Green statt.
Die Initiatoren des Projektes haben ihren Schafen, die in der Figur identisch sind und sich allein in ihrer Positionierung unterscheiden, nicht umsonst die Farbe Blau gegeben. Die Signalfarbe Blau steht symbolisch für das Verbindende, ist die Farbe der Europäischen Union wie der Unesco und der europäischen Friedensbewegung. Europäische Städte, die den Blauschafen das „Weiderecht“ gewähren, werden nach der Definition des Künstlerpaares damit selbst zum Bestandteil des Kunstprojektes und ermutigen zu Denkanstößen und einem friedlichen Miteinander jenseits aller ethnologischen, religiösen oder kulturellen Unterschiede.
Das satte Blau auf der grünen Wiese des Bowling Green ist allemal ein Blickfang und wird am Abend, wenn die Blauschafe beleuchtet werden, in ganz besonderem Licht erstrahlen. Wer sich der Idee des „Blauen Friedensherde“ besonders nachhaltig anschließen möchte, kann dies mit dem Kauf eines Blauschafes an den beiden Ausstellungstagen (120 Euro) tun.