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Kristina Vogels Leben war bereits vor ihrem alles verändernden Unfall im Jahr 2018 außergewöhnlich. Ihre Erfolge, aber auch ihre Fähigkeit nach Rückschlägen nicht zu verzagen, sondern neue Wege für sich zu suchen und nicht an dem Gewesenen festzuhalten, machten sie, neben der Australierin Anna Meares, zur erfolgreichsten Bahnradfahrerinnen der Welt.
Die Wissenschaft nennt diese Fähigkeit Resilienz – laut Wikipedia ist dies die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen. Und Vogel hat diese Gabe die es ihr ermöglicht, stets das Kommende im Auge zu haben und nicht mit dem Vergangenen zu hadern.
Schonungslos und in plastischen Worten, schilderte die Sportlerin an diesem Abend in den Räumen der Commerz Real, vor einem ausgewählten Publikum, ihren schweren Trainingsunfall 2018, den sie mit einem Bruch des 7. Brustwirbels überlebte. Detailliert berichtete sie, wie aus der erfolgreichsten Bahnradfahrerin, Weltmeisterin und Olympiagewinnern, eine Rollstuhlfahrerin mit neuen Plänen wurde. Ein Geschichte, die die Zuhörer sichtlich tief bewegte.
Im Anschluss nahm sich die Sportlerin viel Zeit für Fotos und die Beantwortung zahlreicher Fragen. Am Ende des Abends kamen durch Spenden der Gäste rund 9.000 Euro für die Deutsche Sporthilfe zusammen. Der Vorstandsvorsitzende der Commerz Real Andreas Muschter freute sich über das Ergebnis.
Wenn Sie jetzt mehr über die Sportlerin und den Menschen Kristina Vogel erfahren möchten, können Sie dies im Dokumentarfilm „Aufstehen im Sitzen“.
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Fotos: Dustin Kunz