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Auf der Didierstaße / Ecke Äppelallee in Biebrich, auf der Niederwaldstraße Ecke Karlsbader Platz / Loreleiring in Rheingauviertel / Hollerborn sowie auf der Emser Straße auf Höhe der Hausnummern 47 bis 55 wurden kürzlich Protected Bike Lanes eingerichtet. Hier trennen nun Schutzelemente den jeweiligen Radfahrstreifen von der restlichen Fahrbahn. In Wiesbaden gibt es außerdem in der Bahnhofstraße, Taunusstraße, Schwalbacher Straße, Klarenthaler Straße sowie Rheinstraße Protected Bike Lanes.
„Bereits vor zwei Jahren haben wir in Wiesbaden die ersten Protected Bike Lanes eingerichtet, die momentan auch in vielen internationalen Großstädten entstehen. Trotz anfänglicher Diskussionen haben sie sich mittlerweile etabliert, werden von vielen Radfahrenden sehr gut angenommen und von Autofahrern beachtet. Aufgrund der zahlreichen Anfragen nach neuen Standorten sowie des Wunschs aus dem Radverkehrsforum, verschiedene bauliche Elemente auszuprobieren, haben wir nun drei weitere neuralgische Stellen entsprechend geschützt und können so weitere Erfahrungen sammeln“, erklärt Verkehrsdezernent Andreas Kowol.
Um ein Zuparken zu verhindern, wurden die Modelle "Leitpfosten soft" (Niederwaldstraße) und "Sichtzeichen" (Emser Straße) als zwei neue Trennelemente aufgebracht. Die Erfahrungen der letzten Elemente wurden bei dieser Aktion vom Tiefbauamt- und Vermessungsamt sowie der Verkehrstechnikfirma Lüft eingebracht. Nun wird kontinuierlich analysiert, welche Trennelemente an welchem Standort am besten eingesetzt werden können. Hierzu steht die Landeshauptstadt Wiesbaden auch in einem intensiven Austausch mit anderen Kommunen.
Protected Bike Lanes können nicht auf allen Radstreifen errichtet werden, so kommen beispielsweise solche, die neben Parkplätzen oder Ein- und Ausfahrten entlangführen, hierfür nicht infrage.
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Fotos: Firma Lüft / Stadt Wiesbaden