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Der Ball der Deutschen Sporthilfe ist die erfolgreichste europäische Benefizveranstaltung im Sport. Aber was bringt er der Landeshaupdtstadt? Wie wichtig die Beantwortung dieser Frage ist, zeigt die immer wieder aufflammende Diskussion rund um sportliche Großveranstaltungen wie EM, WM und natürlich den olympischen Spielen. Schlechte Beispiele der jüngsten Vergangenheit, quer durch alle Sportarten, sei es durch Bereicherung von Funktionären oder fehlende Nachhaltigkeit der Veranstaltungen, haben die Bevölkerung sensibilisiert und eine kritische Haltung hervorgerufen.
Auch in Wiesbaden wächst der Druck auf die Verantwortlichen. Die Höhe des städtischen Zuschusses stand in diesem Jahr auf dem Prüfstand. Jetzt hat man die Finanzierung seitens der Stadt neu geregelt. Aus Haushaltsmitteln kommen 287.000 Euro. Neu ist das 100.000 Euro über einen Förderverein generieren werden müssen. Weitere 100.000 Euro steuert das neue RheinMain CongressCenter bei, unter dessen Dach der Ball 2018 wieder sein zu Hause finden wird.
Wie hoch die Wertschöpfung des Balls für die Landeshauptstadt ist, belegt eine aktuelle Studie. Im Auftrag der Deutschen Sporthilfe erstellte Nielsen Sport eine Expertise, die die Bedeutung der Veranstaltung für die Stadt Wiesbaden beleuchtet. Ziel war es, den medialen und ökonomischen Effekt des Ereignisses für die Stadt Wiesbaden objektiv zu quantifizieren.
Die Studie belegt einen ökonomische Effekte von insgesammt 4.1 Millionen Euro, die sich wie folgt zusammensetzen:
Direkte Wertschöpfung durch die Ausgaben der Gäste und der Deutschen Sporthilfe = 1,7 Millionen Euro.
Die Wertschöpfung für die Stadt Wiesbaden unter Berücksichtigung der indirekten und induzierten Wertschöpfung liegt bei 2,4 Millionen Euro.
Dieser Wert entspricht dem Niveau einer dreitägigen Veranstaltung mit bis zu 20.000 Besuchern. Um eine mit dem „Ball des Sports“ vergleichbare, erzielte Sichtbarkeit zu erreichen, müsste die Stadt Wiesbaden über 2 Millionen Euro in Werbung investieren.
Die vollständige Expertise von Nielsen Sport finden Sie hier.