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Am Mittwochnachmittag ereignete sich gegen 14:20 Uhr ein Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen auf der Sonnenberger Straße, die im Verlauf der Rettungsmaßnahmen von der Berufsfeuerwehr Wiesbaden abgesperrt wurde. Dadurch kam es dort zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Eine Suzuki-Fahrerin, die aus der Innenstadt kam, wendete ihr Auto auf der Sonnenberger Straße zwischen Richard-Wagner-Straße und Mozartstraße um wieder in Richtung Wiesbaden Zentrum zu fahren. Das bemerkte ein heranfahrender Opel-Fahrer zu spät. Der aufgrund regennasser Fahrbahn erfolglose Versuch zu bremsen, endete für den männlichen Fahrer damit, dass er der, mit dem Wendemanöver beschäftigen, Frau mit erhöhter Geschwindigkeit in die Beifahrerseite des Autos fuhr. Der heftige Aufprall reichte aus, um die Beifahrertür sowie die linke Hintertür derartig einzudrücken, dass sich der gesamte PKW bananenartig stark verformte.
Darüber hinaus schob der auffahrende Opel den Suzuki bis über den angrenzenden Bürgersteig und an eine sich dahinter befindliche Ziegelsteinmauer. Glücklicherweise waren zu dem Zeitpunkt keine Passanten auf dem Fußgängerweg unterwegs und daher kamen keine weiteren Personen zu Schaden.
Beide Verkehrsteilnehmer hatten jeweils ein Kind im Pkw dabei. Die zwei Fahrer und ihre Kleinen trugen leichte Verletzungen davon. Zwei Rettungswagen und ein Notarzt behandelten diese noch am Unfallort. Anschließend wurde alle Betroffenen jeweils zu zweit mit Schürfwunden, Prellungen und Schleudertraumata in zwei Wiesbadener Krankenhäuser, die Dr.-Horst-Schmidt-Klinik und das Sankt-Josef-Hospital, gebracht.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten daher abgeschleppt werden. In der Zwischenzeit haben Polizei und Feuerwehr die Sonnenberger Straße wieder freigegeben, um den sich stauenden Verkehr zu entlasten..
Nach ersten Schätzungen der Polizei erlitt der Suzuki einen Totalschaden. Der Schadenswert des Opel Astra Coupé beträgt wohl rund 4.000 Euro.