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Zu mehreren Kontaktaufnahmen durch sogenannte "WhatsApp-Betrüger" kam es am Mittwoch in Wiesbaden. In zwei der Polizei bekanntgewordenen Fällen erbeuteten die Täter insgesamt über 4.000 Euro.
Das Vorgehen der Täter ist bei dieser Betrugsmasche immer gleich. Die unbekannten Täter kontaktieren ihre Opfer per Messenger-Nachricht und spielen dem ausgesuchten Opfer vor, dass es ein Familienangehöriger sei, der Kontakt aufgenommen habe. Weil dieser sein Handy verloren habe, oder es defekt sei und er von einem anderen Gerät schreiben müsse, erscheine nicht die altbekannte Nummer, sondern eine für das Opfer unbekannte.
Der angebliche Familienangehörige bittet nun die angerufenen "Verwandten" ihm Rechnungen zu überweisen, da dies mit dem Ersatzhandy aktuell nicht gehe.
Natürlich wollten auch die Opfer in den aktuell vorliegenden Fällen helfen. So überwiesen ein 65-Jähriger fast 3.000 Euro und ein 64-Jähriger 1.200 Euro an ihre "Töchter".
Die beschriebene Variante ist nur eine Spielart, wie gemeine Betrüger an Ihr Geld gelangen möchten. Auch per SMS -Nachricht werden zurzeit vermehrt Bürgerinnen und Bürger angeschrieben und erklärt, dass man eine neue Mobilfunknummer habe.
Aus diesem Grund erscheine nicht wie gewohnt der Name von Tochter, Sohn oder Enkel im Display sondern nur "die neue Nummer". Dann wird versucht Vertrauen aufzubauen, um jedoch schlussendlich von finanziellen Problemen zu sprechen, verknüpft mit der Bitte eine offene Rechnung zu begleichen.
Lassen Sie sich auf solche Spielchen nicht ein. Überweisen oder übergeben Sie niemals aufgrund von telefonischen oder schriftlichen Kontaktaufnahmen Geld. Wenn Verwandte oder Freunde von Ihnen Geld leihen möchten, dann kommen diese persönlich bei Ihnen vorbei! Beenden Sie solche Kontaktaufnahmen immer und wählen Sie den Notruf – die 110!
Unter www.polizei-beratung.de erhalten Sie viele weitere nützliche Hinweise zu den Maschen der Betrüger.
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