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Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem nachhaltigen und lebenswerten Stadtquartier sowie einem modernen und attraktiven Standort für das Bundeskriminalamt (BKA) ist erreicht: Am Samstag, 15. Juli, haben die sieben ausgewählten Planungsbüros ihre finalen Entwürfe im Ideenwettbewerb für das Ostfeld eingereicht.
Jetzt beginnt eine gründliche Überprüfung der Entwürfe durch erfahrene Expertinnen, Experten und Sachverständige. Im Anschluss wird das Preisgericht die Beiträge in seiner Sitzung Ende Oktober ausführlich diskutieren und die Gewinner bestimmen.
Mit der Preisgerichtssitzung am 31. Oktober geht ein intensiver Wettbewerbsprozess zu Ende, der ein Jahr lang gedauert hat. Dieser Prozess war durch einen konstruktiven und offenen Austausch geprägt, sowohl in der Zusammenarbeit zwischen den Planungsbüros und allen beteiligten Expertinnen und Experten als auch durch verschiedene Formate zur Bürgerbeteiligung.
Die Planungsbüros arbeiteten intensiv daran, die ehrgeizigen landschaftsplanerischen und städtebaulichen Vorgaben der Landeshauptstadt Wiesbaden (LHW) in ihren Entwürfen weiterzuentwickeln. Diese Vorgaben bezogen sich auf Themen wie Klima, Energie und Mobilität.
Die Büros wurden dazu ermutigt, mutige und innovative Lösungen zu entwickeln, um ein zukunftsfähiges und eigenständiges Stadtquartier für mindestens 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner zu schaffen. Dieses Quartier soll klimafreundliches und energiebewusstes Bauen, fortschrittliche Mobilitätsangebote, innovative Wohn- und Lebensformen sowie lebensnahe Infrastrukturen für Wohnen, Arbeiten und Erholung bieten.
Im Laufe des Wettbewerbs wurden die Zwischenstände der teilnehmenden Büros regelmäßig der Öffentlichkeit präsentiert, wobei Rückmeldungen sowohl von Expertinnen und Experten als auch von der Bürgerschaft gesammelt wurden. Diese Kommentare und Anregungen flossen in die Weiterentwicklung der Entwürfe ein. In der aktuellen Prüfphase geht es nun darum, die besten und überzeugendsten Lösungen zu identifizieren, die den ehrgeizigen Zielen und qualitativen Vorgaben in den verschiedenen Bereichen gerecht werden.
In der bevorstehenden Preisgerichtssitzung am 31. Oktober haben die Jurorinnen und Juroren die Aufgabe, das Projekt auszuwählen, das die Ziele der Landeshauptstadt Wiesbaden am besten erfüllt. Das Preisgericht setzt sich aus externen, renommierten Fachleuten in den Bereichen Stadtplanung und Landschaftsplanung (Fachpreisgericht) sowie aus Stadträtinnen und Stadträten, Vertretern des Bundes für das BKA, des Stadtplanungsamtes und der SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden (Sachpreisgericht) zusammen. Insgesamt sind mehr als 90 Personen im Preisgericht vertreten.
Der Ideenwettbewerb wird im November mit einer dritten Phase des informativen Bürgerdialogs abgeschlossen. In dieser Phase wird die Öffentlichkeit über die Ergebnisse des Wettbewerbs und den weiteren Verlauf des Projekts informiert und dazu eingeladen. Die siegreichen Entwürfe dienen als Grundlage für den weiteren Planungsprozess und die Erstellung des anschließenden Rahmenplans.
Viele weitere Informationen rund um das Projekt Ostfeld sind auf der Website www.mehrwiesbadenwagen.de zu finden.
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Symbolfoto