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Feuerschweif über Wiesbaden

"Stern von Betlehem" war ein Teil der russischen Sojus-Rakete

Einen Tag nach dem Feuerschweif an Heiligabend über Wiesbaden und weiten Teilen von Deutschlands, hat die ESA Weltraumbehörde am Sonntagabend eine Erklärung gefunden. Ein Teil der russischen Sojus-Rakete hatte den Feuerball verursacht.

25.12.2011 20:58

Wiesbadener berichteten das sie gerade auf dem Weg zur Kirche waren, andere befanden sich nur noch wenige Meter von dem Haus entfernt in dem sie mit der Familie Weihnachten feierten, als sie plötzlich am Himmel einen „Feuerball“ sahen. „Das war beeindruckend. Das leuchtende Objekt raste am Horizont entlang und zog einen Schweif hinter sich her“, erzählt Rudi Franke aus Sonnenberg.

Phänomen in mehreren Bundesländern beobachtet

So wie Franke das Himmelsschauspiel beobachtet hat, sahen den „Feuerball“ zahlreiche Menschen in ganz Deutschland. In Thüringen gingen Notrufe bei Polizei und Feuerwehr sowie bei den örtlichen Radiosendern ein. In Nordrhein-Westfalen spielte sich das gleiche ab. Und auch in Hessen wählten besorgte Menschen die Notrufnummern. Viele glaubten an ein brennendes oder abstürzendes Flugzeug. Doch die Deutschen Flugsicherung (DFS) konnte diese Spekulation schnell entkräften, da sie kein Flugzeug vermissten. Alle Maschinen waren doch da wo sie hingehören. Wiesbadenaktuell berichtet bereits gestern darüber „Feuerball an Heiligabend über Wiesbaden“. Gegen 17:30 Uhr, zu der Zeit wo die meisten zu Bescherung klingelten, tauchte der Feuerschein am Himmel auf.

Nachricht verbreitet sich schnell im Internet

„Es war ein heller Schein der am Himmel entlang flog. Das toller Anblick und irgendwie passend zu Weihnachten, so wie damals bei Jesus Geburt beschreib Sandra Hoffmann ihre Beobachtung am Samstagabend in Frauenstein.

Die Nachricht über das Lichtereignis verbreitete sich schnell. Im Internet sind bereits wenige Augenblicke später die ersten Meldungen über das Phänomen zu lesen. Radiosender berichten über den Feuerball.

In Internetforen wird heftig diskutiert. Ein Pilot beschreibt, wie er beim Anflug auf den Frankfurter Flughafen den Schweif von einem leuchtenden Objekt sieht der wenige Augenblicke später auseinander bricht. Ein anderer Nutzer schreibt: Der Lichtschweif sei nicht steil vom Himmel herabgefallen, sondern habe sich in einem sehr kleinen Winkel fast horizontal den Himmel entlang gezogen.

Auf YouTube und anderen Plattformen im Internet haben Nutzer Videos hochgeladen, die das leuchtende Himmelsspektakel am Heiligabend 2011 zeigen. Die Erscheinung habe deutlich länger gedauert und sei deutlich größer als eine herkömmliche Sternschnuppe gewesen, beschreibt ein anderer User den Feuerball.

Teile einer Triebstufe fielen auf die Erde

Bis zum Mittag konnte die europäische Raumfahrtagentur ESA in Darmstadt noch kein Ergebnis vermelden. Am Sonntagabend kam nun die Bestätigung das es sich um eine Triebstufe der Sojus-Rakete handelte. Die Rakete startete bereits am Mittwoch, den 21. Dezember in das Weltall zur Internationalen Raumstation (ISS). Am 23. Dezember koppelte die Sojus-Kapsel an die ISS an. Die ausgebrannten Triebstufen wurden ins Weltall geschleudert. Die betroffene Triebstufe fiel zurück zur Erde.

InfoBox

Haben auch Sie den Lichtschweif am Himmel gesehen oder vielleicht sogar ein Foto davon gemacht, dann schreiben Sie uns Ihre Beobachtungen oder schicken uns Ihr Bild von dem Feuerball über Hessen an redaktion@wiesbadenaktuell.de


Symbolfoto: A Owen / Pixabay

 

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