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„Mit der Schaffung von 50 neuen Krippenplätzen und 75 zusätzlichen Elementarplätzen geht der Ausbau der Kinderbetreuung in Wiesbaden planmäßig weiter“, teilt Sozialdezernent Axel Imholz nach der Magistratssitzung am Dienstag mit. Beschlossen wurden der Neubau einer Kindertagesstätte in Sonnenberg sowie Ersatzneubauten in Dotzheim und Südost.
Die neue Kita Dr. Obermayr in Sonnenberg bringe 30 neue Plätze für Krippenkinder und 75 Plätze für Kinder zwischen drei und sechs Jahren. „In beiden Bereichen gibt es in Sonnenberg einen Nachholbedarf an Betreuungsplätzen. Durch den Neubau wird eine langjährige Forderung der Eltern vor Ort und auch des Ortsbeirates erfüllt“, erklärt teilt Sozialdezernent Axel Imholz. Die neue Kita soll im Sommer 2013 an den Start gehen.
Der Neubau der Kindertagesstätte der Evangelischen Kirchengemeinde Dotzheim sei erforderlich geworden, da das Gemeindehaus mit der vorhandenen Kita schwerwiegende bauliche Mängel aufweise. Im Zuge des Neubaus werde die Kita um eine Krippengruppe ergänzt. Die Inbetriebnahme sei zum Jahresbeginn 2014 geplant.
Nicht weniger dringlich sei der Ersatzneubau der Johannesgemeinde im Stadtbezirk Südost, betont der Sozialdezernent. Hier stünden die Räumlichkeiten schon länger nicht mehr zur Verfügung. Im Rahmen eines Neubaus des Gemeindezentrums der Evangelischen Johanneskirchengemeinde werde ebenfalls ein Ersatzneubau für die Kindertagesstätte mit einer zusätzlichen Krippengruppe entstehen. Auch diese Kita soll Anfang 2014 fertig sein.
„Mit diesen drei Neubauprojekten kommen wir nicht nur unserem Ausbauziel bei der Kinderbetreuung näher, wir lösen damit auch Probleme, die den Menschen in diesen Stadtteilen schon lange unter den Nägeln gebrannt haben“, so Imholz. Es freue ihn sehr, dass den Zusagen zu diesen Projekten nun auch Taten folgen können. „Dass die Haushaltsberatungen diesmal so spät stattfinden, hat alle Beteiligten auf eine Geduldsprobe gestellt“, weiß der Dezernent aus zahlreichen Gesprächen.
In nackten Zahlen sieht der Magistratsbeschluss so aus: Der jährliche Zuschuss für die Betriebskosten der drei Kitas beträgt rund 610.000 Euro. Für die Baumaßnahmen zahlt die Stadt außerdem einen Zuschuss von insgesamt 1.550.000 Euro.
Symbolfoto