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Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel hat am Dienstag mitgeteilt, dass der TransFair e.V. der Landeshauptstadt Wiesbaden den Titel Fairtrade-Town für weitere vier Jahre verliehen hat. Bendel sieht darin die Bestätigung, dass die Aktivitäten der Steuerungsgruppe rund um das Thema von der internationalen Fairtrade-Organisation anerkannt werden.
In der Steuerungsgruppe engagieren sich neben einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung die VHS Wiesbaden, die evangelische und katholische Kirche sowie mehrere Unternehmer aus dem Stadtgebiet. Insbesondere diesen dankt der Dezernent für ihr Engagement. Die weiterhin aktive Steuerungsgruppe hat im vergangenen Jahr beispielsweise das Fairtrade-Logo für Wiesbaden entwickelt und entsprechende Aufkleber an alle Einzelhändler und Gastronomen verteilt, die fair gehandelte Produkte im Sortiment haben.
Am vergangenen Montag, 10. März, hatte die Fairtrade-Steuerungsgruppe die interessierte Öffentlichkeit zu einer Podiumsdiskussion ins Wiesbadener Rathaus eingeladen. Diskutiert wurde rund um die Frage, welche Effekte die Verbraucher durch den Erwerb von fair gehandelten Produkten auslösen können. Auf dem Podium diskutierten Ingo Herbst, Gründer und Geschäftsführer Contigo Fairtrade GmbH, Dr. Ute Greifenstein, Brot für die Welt, Martin Schüller, Fairtrade-Deutschland e. V., Florian Pielert, Nueva Nicaragua e. V. Wiesbaden, Heinz-Hermann Hammann, Geschäftsleiter des Globus SB-Warenhauses Wiesbaden, und Dominik Scheid, Leiter des Einkaufes Food Trocken und Food Frische für Globus.
Es gibt mehr als 1.000 Fairtrade-Towns weltweit. Wiesbaden ist seit 2012 eine Fairtrade-Stadt. Um die Anerkennung als Fair-Trade-Stadt zu erhalten, muss eine Stadt fünf Kriterien erfüllen: