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Reinhard und Sonja Ernst werden zu Ehrenbürgern der Stadt Wiesbaden ernannt. In der Sitzung des Magistrats am 12. November empfahl dieser der Stadtverordnetenversammlung, dem Ehepaar diese Auszeichnung zu verleihen, was daraufhin einstimmig beschlossen wurde.
„Wir freuen uns sehr über diese Würdigung“, erklären Reinhard und Sonja Ernst. Das Ehepaar lebt seit vielen Jahren in Wiesbaden, Sonja Ernst ist gebürtige Wiesbadenerin. „Wir fühlen uns der Stadt verbunden. Mit anderen Menschen zu teilen, ist eine unserer Lebensleitlinien. Zu allen Projekten, die wir mit unserer Stiftung umsetzen, haben wir einen persönlichen Bezug. Ihr Gelingen liegt uns deshalb besonders am Herzen. Mit dem mre wollen wir einen Begegnungsort für alle schaffen, die sich für Kunst, Architektur und Design begeistern. Vor allem aber ist es uns ein Anliegen, Kreativität bei Kindern und Jugendlichen zu wecken und zu fördern. Mehr als 82.000 Wiesbadener Bürger, Kinder, Schüler und Studierende wie auch Gäste aus dem In- und Ausland haben das Museum in den ersten fünf Monaten besucht. Dass dieses Angebot so gut wahrgenommen wird, erfüllt uns mit großer Freude“, so das Ehepaar Ernst weiter.
Das im Juni 2024 eröffnete Museum Reinhard Ernst (mre) wurde vollständig durch die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung finanziert, wobei die Baukosten auf über 80 Millionen Euro beziffert werden.
Zudem übernimmt die Stiftung die laufenden Betriebskosten sowie die Instandhaltung des Museums. Das Grundstück an der Wilhelmstraße 1, auf dem das Museum steht, wurde der Stiftung von der Stadt Wiesbaden im Rahmen eines 99-jährigen Erbpachtvertrags zur Verfügung gestellt.
Die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung wurde 2004 in Wiesbaden gegründet und setzt sich für die Werte des Stifterpaares ein, die in den Bereichen Kunst, Kultur und der Förderung von Gemeinschafts- sowie Bildungsprojekten verwirklicht werden. Das Paar nutzt seine Ressourcen, Netzwerke und Engagement, um in eigenen Projekten der Gesellschaft zugutezukommen.
So zum Beispiel das „Haus der Hoffnung“ in Natori, Japan, das nach der Tsunami-Katastrophe 2011 vielen Kindern und älteren Menschen als Zufluchtsort diente, oder das Musikschulhaus in Eppstein. Unter den denkmalgeschützten Gebäuden ist auch der Walderdorffer Hof in Limburg an der Lahn ein Beispiel für die Werte, die den Stiftern am Herzen liegen.
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Foto: Tanja Nitzke