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Der Hessische Landtag hat sich heute gemeinsam mit der Stadt Wiesbaden an den bundesweiten Schweigeminuten für die Opfer der Mordserie von Neonazis beteiligt. Zehn Menschen wurden in den Jahren 2000 bis 2006 Opfer dieser rechtsextremistischen Gewalttäter.
Landtagspräsident Norbert Kartmann hatte mit Bürgermeister Arno Goßmann und den Personalräten der Kanzlei und der Stadt Wiesbaden die Abgeordneten und die Mitarbeiter eingeladen, sich an dem gemeinsamen Gedenken, um Punkt 12:00 Uhr, an die Opfer auf dem Schloßplatz in Wiesbaden zu beteiligen.
Kartmann betonte, man wolle das Gedenken an die Opfer gemeinsam und öffentlich begehen und Entschlossenheit im Kampf gegen Rechtsextremismus demonstrieren. „Staat und Gesellschaft müssen deutliche Zeichen setzen, damit solche Gewalt in unserem Land künftig verhindert wird“, betonte er. Den Angehörigen der Opfer sprach er seine tiefe Anteilnahme aus.