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Wie viele Menschen wohnen in der hessischen Landeshauptstadt und seinen Vororten? Wo leben die meisten Singles? Wie viele Beschäftigte arbeiten in Wiesbaden?
Die Stadtteilprofile porträtieren die Wiesbadener Stadtteile und werden jährlich vom Amt für Statistik und Stadtforschung herausgegeben. Auch die frisch aktualisierte Fassung zeigt Kennzahlen aus verschiedenen Bereichen: Neben Angaben zur Wiesbadener Bevölkerungs- und Haushaltsstruktur, zum Arbeitsmarkt, zu Wohnungen und Bautätigkeiten sowie zur Kaufkraft der Wiesbadenerinnen und Wiesbadener findet man auch Angaben zum Pkw-Bestand und zum ÖPNV in übersichtlicher Aufbereitung.
Ende des Jahres 2020 lebten 291.160 Menschen in Wiesbaden, von denen sogar 36 Prozent gebürtige Wiesbadener:innen sind.
17 Prozent der Wiesbadener:innen sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und 20 Prozent der Bevölkerung sind 65 Jahre oder älter - das Durchschnittsalter liegt bei 43 Jahren. 16.242 Wiesbadener:innen haben einen türkischen Migrationshintergrund, sie stellen die größte Migrantengruppe.
In der Stadt leben Ende 2020 in 29.835 Haushalten Kinder unter 18 Jahren, das entspricht einem Anteil von 20 Prozent an allen 147.256 Privathaushalten.
Im Jahr 2020 sind nur wenig mehr Personen aus Wiesbaden zu- als weggezogen, der Wanderungssaldo beträgt + 93. Zudem sind 2.936 Kinder auf die Welt gekommen.
Wiesbadenerinnen sind bei ihrer ersten Hochzeit im Schnitt 30 Jahre alt, Männer 32 Jahre.
Aktuell leben rund 130.000 Singles in Wiesbaden. Verheiratet sind dagegen etwa 115.000 und weitere circa 350 eingetragene Lebenspartnerschaften gibt es. Etwa 24.000 Wiesbadener:innen sind geschieden und etwa über 16.000 verwitwete.
So zeigen die aktuellen Faltblätter beispielsweise, dass in Südost von Wiesbaden: in den Vororten Nordenstadt und Delkenheim die meisten Pkw - bezogen auf 100 volljährige Einwohner:innen - gemeldet sind. Die Innenstadt-Ortsbezirke Westend, Mitte sowie das Rheingauviertel befinden sich auf der gegenüberliegenden Seite der Skala: hier ist der sogenannte Motorisierungsgrad am geringsten.
So haben beispielsweise 87 von 100 erwachsenen Nordenstädter:innen ein Auto jedoch nur 33 von 100 volljährigen Bewohner:innen des Westends. Auch in Klarenthal, Dotzheim und Kostheim liegt der Motorisierungsanteil vergleichsweise niedrig.
Wer sich über diese und viele andere Indikatoren noch genauer informieren möchte: Kleinteiligere Informationen liefern die Planungsraumprofile, die für jeden Ortsbezirk vorliegen. Sie sind für alle Gebiete mit mehr als 500 Einwohnern abrufbar.
Immer im Blick ist auch die Vergleichszahl für die Gesamtstadt bzw. für den jeweiligen Ortsbezirk sowie einige in einer Zeitreihe über vier Jahre dargestellte Informationen. Beides hilft, Besonderheiten und Entwicklungen der Stadtteile einzuordnen.
Außerdem kann man sich unter www.wiesbaden.de/statistik die unterschiedlichen Indikatoren aus den Stadtteil- und Planungsraumprofilen in digitalen Stadtkarten anzeigen lassen und die Gebiete miteinander vergleichen. Ferner lassen sich durch das Zusammenstellen von mehreren Indikatoren für ein bestimmtes Gebiet aussagekräftige Gebietsprofile erstellen.
Neben den digitalen Karten können auch die Faltblätter zu Stadtteil- und Planungsraumprofilen ab sofort im Internet unter www.wiesbaden.de/statistik heruntergeladen werden.
Für Rückfragen steht das Amt für Statistik und Stadtforschung, Telefon 0611 / 315691, Fax 0611 / 313962, E-Mail: amt-fuer-statistik-und-stadtforschung(at)wiesbaden.de.
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Foto + Grafiken: Amt für Statistik und Stadtforschung