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Die Zahlen der an COVID-19 erkrankten Personen steigen weltweit. In Deutschland sind bis Mittwochmorgen insgesamt 9.375 bestätigte Infektionsfälle bei den Gesundheitsbehörden registriert worden. Das sind 2.143 Fälle mehr als am Vortag. In drei der 16 Bundesländer gibt es aktuell mehr als 1.000 Infizierte. Insgesamt 25 Menschen sind bisher in Deutschland im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion gestorben. 56 Patienten konnten bereits als geheilt entlassen werden.
In Wiesbaden gibt es derzeit 22 mit Corona infizierte Personen. Traurigerweise ist am Dienstag ein Wiesbadener Mitbürger an den Folgen des Virus gestorben.
Wiesbaden hatte bis Mittwoch (18. März) keine zentrale Teststelle. In den vergangenen Tagen wurde durch intensive Bemühungen von Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeister Dr. Oliver Franz eine mobile Corona-Teststelle der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Hessen eingerichtet. Diese befindet sich an der Asklepios-Paulinenklinik in der Geisenheimer Straße auf dem dortigen Parkplatz vor dem Haupteingang und ist täglich von 9:00 bis 13:00 Uhr geöffnet. Da der jetzige Standort den Zugang zu einer Packstation blockiert, wird die Teststation in den nächsten Tagen weiter nach hinten auf den Parkplatz verlegt.
Vor der Abstrichstelle wurde ein Zu- und Weggangsbereich eingerichtet. Markierungen auf dem Boden sollen dafür sorgen, dass zu testende Personen die dringend erforderlichen Sicherheitsabstände einhalten. Im vorderen Bereich der Teststation werden Personen zuerst registriert, bevor dann in einem separaten Bereich der Abstrich genommen wird.
Seit Mittwochmorgen ist die Teststation in Betrieb. Wiesbadens Gesundheitsamtsleiterin Dr. Kaschlin Butt weist ausdrücklich noch daraufhin, dass dort nur Menschen getestet werden, die von einem Arzt oder dem Gesundheitsamt zugewiesen wurden.
Personen, die “einfach so“ ohne vorherigen ärztlichen Rat als Selbsteinweiser an der Teststation auftauchen, werden nicht getestet.
Butt rät den Wiesbadenern eindringlich dazu, sich an dieses Vorgehen zu halten, es sollte alles ordnungsgemäß und gesittet ablaufen. Denn die Ansteckungsgefahr ist dort besonders hoch. Gegebenenfalls werde man sogar die Polizei rufen, um die Menschen vor sich selbst zu schützen, erklärte Butt.
Wie Georg Normann, Mitarbeiter der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, mitteilte, mussten am ersten Tag bereits rund 30 Personen abgewiesen werden, da sie sich ohne ärztliche Überweisung zu der Teststation begeben hatten. Von weiteren 25 Personen wurden Abstriche genommen.
Es gibt noch eine zweite Teststelle in Wiesbaden, die von einer Laborarztpraxis auf der Bierstadter Höhe betrieben wird. Auch an dieser werden nur Menschen getestet, die von ihrem Arzt dort angemeldet wurden.
Wichtig ist, das sich jede Bürgerinnen und Bürger an die Regel, Leitlinien und Verbote hält. Alles weitere in den unter verlinkten Artikeln.
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