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Die Landeshauptstadt Wiesbaden bietet nun mehr digitale Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger an. Ab sofort gibt es den neuen Online-Service "Elektronische Wohnsitzanmeldung", der den kompletten An- oder Ummeldevorgang digitalisiert und vereinfacht.
Dieses neue Angebot ist für Bürgerinnen und Bürger gedacht, die einen deutschen Personalausweis mit aktivierter eID-Funktion oder eine eID-Karte besitzen. Der gesamte Ablauf – von der Adressänderung bis hin zur Aktualisierung des Chips im Personalausweis – kann bequem online durchgeführt werden, ohne dass ein Besuch im Bürgerbüro notwendig ist. Die erforderlichen Schritte umfassen:
Die neue, komplett digitale Wohnsitzanmeldung wurde im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) gemäß dem „Einer für Alle“-Prinzip (EfA) von der Freien und Hansestadt Hamburg entwickelt und finanziell vom Land Hessen unterstützt. Wiesbaden gehört zu den ersten hessischen Gemeinden, die diesen Dienst implementieren. Bis Ende 2024 soll dieser Service sukzessive auf weitere Städte in Hessen ausgeweitet werden.
Maral Koohestanian, Dezernentin für Smart City, Europa und Ordnung(Volt), erklärte, dass die digitale Transformation nicht nur ein technologischer, sondern vor allem ein serviceorientierter Prozess sei. Ihre Aufgabe sei es, den Bürgerinnen und Bürgern in Wiesbaden nutzungsfreundliche Verwaltungsservices sowohl online als auch offline anzubieten. Mit dem neuen Serviceangebot gehe man genau diesen Weg und biete einen weiteren attraktiven Onlinedienst an.
Seit Oktober 2023 haben die Einwohnerinnen und Einwohner von Wiesbaden die Möglichkeit, ihren Wohnsitz online an- oder umzumelden, selbst wenn sie keine aktivierte eID-Funktion im Personalausweis oder eine eID-Karte besitzen. Dies wird durch ein Videoident-Verfahren ermöglicht. Mit der Einführung der "Online-Meldung am Wohnsitz mit Videoident" hat Wiesbaden Pionierarbeit geleistet und eine positive Resonanz in der Bevölkerung erfahren. Das Videoident-Verfahren hat den Vorteil, dass bis zu 200 verschiedene ausländische Pässe akzeptiert werden, wodurch ein großer Personenkreis Zugang zu diesem digitalen Service erhält. Für viele Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies, dass sie erstmals die Meldepflicht digital erfüllen können.
„Laut der aktuellen Vorabveröffentlichung zum diesjährigen eGovernment Monitor liegt die Nutzung der eID-Ausweisfunktion in der Bevölkerung derzeit erst bei 22 Prozent. Noch geringer ist die Verbreitung der eID-Karte. Umso wichtiger ist es, dass wir beide Services weiterhin anbieten. Die digitale Teilhabe ist mir ein besonderes Anliegen. Unabhängig von ihrer Situation sollen Bürgerinnen und Bürger mit uns in Kontakt treten und Verwaltungsleistungen in Anspruch nehmen können“, betont Koohestanian.
Die Landeshauptstadt Wiesbaden ist erfreut, diese beiden Services zur Verfügung stellen zu können. Weitere Informationen und ausführliche Anleitungen zur Nutzung der Onlinedienste finden Sie auf der städtischen Website oder direkt unter https://portal.wiesbaden.de.
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