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Bürgerstiftungen sind Stimme und Motor des Bürgerengagements vor Ort. Sie positionieren sich öffentlich zu Anliegen in ihrer Stadt. Bürgerstiftungen befähigen Menschen zu Engagement und fordern sie auf, aktiv in ihrem Gemeinwesen mit zu entscheiden. So machen sie sich für mehr Eigeninitiative und Mitverantwortung stark. Genau das macht die Wiesbaden Stiftung! Sie unterstützt Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, indem sie ihnen kostenlose Schulungen anbietet.
Mit ihrem BürgerKolleg hilft sie den Freiwilligen, ihr Ehrenamt qualifiziert auszuüben und ihre Interessen in der Gemeinde zu vertreten. Die Nachfrage nach den Seminaren ist groß. Für das BürgerKolleg erhält die Wiesbaden Stiftung den Förderpreis Aktive Bürgerschaft 2012 in der Kategorie „mitBestimmen“. Das Preisgeld beträgt 10.000 Euro.
Wer weiß schon, wie man Vereinsfinanzen verwaltet? Wer kennt sich aus mit Rechtsfragen? Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, brauchen entsprechende Bildungsangebote. Das BürgerKolleg der Wiesbaden Stiftung trifft ins Schwarze: Mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben schon seit dem Start des Kollegs im September 2010 an Schulungen teilgenommen. „Man hat uns gewarnt, die Seminare kostenlos anzubieten,
weil die Leute sich dann vielleicht anmelden, aber nicht kommen“, sagt Dr. Marie-Luise Stoll-Steffan, die stellvertretende Vorsitzende der Wiesbaden Stiftung. „Aber Ehrenamtliche opfern schon Freizeit. Sie dann auch noch zur Kasse zu bitten, finden wir zu viel verlangt.“ Der Erfolg gibt ihr Recht. Von 17 angemeldeten Teilnehmern erscheinen 15. Und die sind hochzufrieden.
„Ich hätte wirklich nicht vermutet, dass mich dieses Seminar so viel weiter bringt“, sagt Ulrike Steinmann, ehrenamtliche Jugendreferentin beim Deutschen Alpenverein Wiesbaden. Sie hat ein Seminar zum Thema Fundraising besucht, einer der Renner beim Bürgerkolleg. Auch Lothar Huber, Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim Technischen Hilfswerk (THW), zieht ein positives Fazit: „So ein Angebot hätten wir in dieser Form nicht aus eigenen Mitteln organisieren können“, urteilt er, nachdem 20 ehrenamtliche THWler für Führungssituationen geschult worden sind.
Die „Aktive Bürgerschaft“, das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken Raiffeisenbanken, verleiht seit 1998 den Förderpreis „Bürgerstiftungen“. Damit wird privates Engagement für das Gemeinwohl ausgezeichnet. Die Jury hat der „Wiesbaden Stiftung“ den Preis für ihre Unterstützung von Menschen verliehen, die sich ehrenamtlich engagieren, indem sie ihnen kostenlose Schulungen anbietet. Mit dem „Bürgerkolleg“ hilft sie den Freiwilligen, ihr Ehrenamt qualifiziert auszuüben und ihre Interessen in der Gemeinde zu vertreten. Die Nachfrage nach den Seminaren ist groß.
„Bürgerschaftliches Engagement findet zumeist in einem Verein oder einer Stiftung statt. Um diese gemeinnützigen Organisationen heute gut steuern und führen zu können, bedarf es entsprechender Weiterbildung. Mit dem ‚BürgerKolleg‘ ermöglicht die Wiesbaden Stiftung Engagierten auf vorbildliche Weise kostenlose Qualifizierung zu Themen wie Teamentwicklung, Vereinsrecht und Projektmanagement“, begründet Werner Böhnke, Vorsitzender des Kuratoriums der Aktiven Bürgerschaft und der Jury, die Preisvergabe an die Wiesbaden Stiftung.
Über die Preisträger 2012 entschied eine unabhängige Jury, der Experten aus Bürgerstiftungen, Medien, Nonprofit-Organisationen, Wirtschaft und Wissenschaft angehören. „Große Taten verdienen eine große Bühne: Mit dem Förderpreis Aktive Bürgerschaft zeichnen wir das vorbildliche Engagement von Bürgerstiftungen aus. Unsere Anerkennung gilt ihrem Engagement, mit dem sie in vielfältiger Weise fördernd in unserer Gesellschaft wirken“, sagt Werner Böhnke, Vorsitzender des Kuratoriums der Aktiven Bürgerschaft und der Jury, Vorstandsvorsitzender der WGZ BANK.
Die Gewinner des 14. bundesweiten Wettbewerbs um den Förderpreis Aktive Bürgerschaft werden am 15. März 2012 im Forum der DZ BANK am Brandenburger Tor in Berlin ausgezeichnet. Der Förderpreis Aktive Bürgerschaft 2012 ist mit insgesamt 40.000 Euro dotiert (10.000 Euro an jede Bürgerstiftung).
Mit dem Wettbewerb will die Aktive Bürgerschaft die Idee der Bürgerstiftung in der Öffentlichkeit bekannter machen und mit guten Beispielen zu stifterischem Engagement anregen. Die Aktive Bürgerschaft verleiht den Förderpreis in vier Kategorien, die das Leistungsspektrum von Bürgerstiftungen verdeutlichen: Sie beschaffen finanzielle Mittel, sie fördern damit gemeinnützige Projekte, sie beraten Stifter und Spender und unterstützen Menschen darin, sich bürgerschaftlich in ihrer Region zu engagieren.
Seit 1998 verleiht die Aktive Bürgerschaft jährlich den Förderpreis Aktive Bürgerschaft an gemeinnützige Organisationen. Bewerben konnten sich bei dem Wettbewerb 2012 Bürgerstiftungen aus Deutschland, die den „10 Merkmalen einer Bürgerstiftung“ des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen entsprechen.
Stifter und Ehrenamtliche der ausgezeichneten Bürgerstiftungen werden bei der feierlichen Preisverleihung von ihrem Engagement vor rund 500 Gästen aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Medien berichten.
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