ANZEIGE
Die Landeshauptstadt Wiesbaden hat den nächsten Schritt zur Umsetzung der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme Ostfeld eingeleitet. Sie hat den Eigentümerinnen und Eigentümern in den geplanten Baugebieten schriftliche Kaufangebote für ihre Grundstücke unterbreitet. Dies betrifft sowohl das Stadtquartier als auch den zukünftigen Standort des Bundeskriminalamtes (BKA) im Ostfeld.
Die Kaufangebote basieren auf einem Wertgutachten des Gutachterausschusses für Immobilienwerte für den Bereich der Landeshauptstadt Wiesbaden. Dieses Gutachten ermittelte Bodenwerte, die für die Ackerflächen innerhalb der geplanten Baugebiete rund 90 Prozent über den üblichen Werten im Grundstücksverkehr liegen und nicht von der Entwicklung beeinflusst wurden.
Die betroffenen Eigentümerinnen und Eigentümer haben ausreichend Zeit, die Angebote zu prüfen, bevor ab Anfang Juli 2024 persönliche Gespräche stattfinden. Diese Gespräche werden von der Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden (SEG) als Entwicklungsträger und Treuhänder geführt und dienen dazu, die Angebote zu erläutern und gemeinsam zu erörtern.
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende betont das Bestreben der Stadt, zu einvernehmlichen Einigungen zu gelangen. Dabei sollen auch Tauschflächen angeboten werden, um den nicht verkaufsbereiten Eigentümerinnen und Eigentümern entgegenzukommen und ihre Besitzstände weitestgehend zu wahren. Die Stadt prüft derzeit, welche städtischen Flächen sich als Tauschflächen eignen, um den Bedürfnissen der Betroffenen gerecht zu werden.
In den letzten zwölf Monaten wurden bereits einige Flächen im städtebaulichen Entwicklungsbereich erworben, wobei einvernehmliche Lösungen mit den Eigentümerinnen und Eigentümern erzielt wurden. Die Stadt ist zuversichtlich, auch in den bevorstehenden Gesprächen Einigungen zu erzielen und die städtebauliche Entwicklung im Ostfeld erfolgreich voranzutreiben.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!
Symbolfoto