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Nachhaltigkeit
Wiesbaden und ESWE Versorgung setzen auf klimaneutrale Wärmeplanung bis 2026
Auf eine Kooperation zur Entwicklung der kommunalen Wärmeplanung haben sich Vertreter der Stadt Wiesbaden und ESWE Versorgung geeinigt. Bis 2026 soll ein Plan entstehen, der eine klimafreundliche und nachhaltige Wärmeversorgung für Wiesbaden sichert.
Die Stadt Wiesbaden und die ESWE Versorgungs AG haben am Donnerstag, 28. November, einen Vertrag zur gemeinsamen Entwicklung einer kommunalen Wärmeplanung abgeschlossen. Ziel dieser Kooperation ist die Erstellung eines detaillierten Wärmeplans bis 2026, der als Basis für eine klimaneutrale Wärmeversorgung in Wiesbaden dienen soll.
Mende: Vertrag als Meilenstein für Wärmewende
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) betonte bei der Unterzeichnung des Vertrags die Wichtigkeit dieser Partnerschaft: „Dieser Vertrag ist ein Meilenstein in unserem Bestreben, die Wärmewende in Wiesbaden wirtschaftlich und sicher mit einem starken Partner zu gestalten.“
Bürgermeisterin Christiane Hinninger (Bündnis 90/Die Grünen) fügte hinzu: „Die Partnerschaft mit ESWE Versorgung ist ein klares Signal für unser Engagement in Richtung einer nachhaltigen Wärmeversorgung. Dieser Vertrag verbindet ökologische Verantwortung mit wirtschaftlicher Entwicklung.“
Hessisches Energiegesetz fordert Wärmeplanung für Kommunen
Das Hessische Energiegesetz verpflichtet Kommunen mit mehr als 20.000 Einwohnern dazu, eine Wärmeplanung zu erstellen und regelmäßig zu aktualisieren. Das Ziel ist eine schrittweise Umstellung der Wärmeversorgung, die ohne den Ausstoß schädlicher Treibhausgase auskommt.
Als ersten Schritt hat Wiesbaden bereits eine strategische Wärmeplanung entwickelt, die festlegt, in welchen Stadtteilen der Ausbau der Fernwärme sinnvoll ist und wo alternative Technologien wie Wärmepumpen zum Einsatz kommen können.
Wärmeversorgung mit Unterstützung von Bund und Land
Für die ESWE Versorgungs AG unterzeichneten Vorstandsvorsitzender Ralf Schodlok und Vorstandsmitglied Jörg Höhler den Vertrag.„Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit der Stadt innovative Lösungen für die Wärmewende zu entwickeln“, sagte Ralf Schodlok.
Und Jörg Höhler ergänzte: „Dieser Vertrag unterstreicht unser gemeinsames Engagement für den Umweltschutz und die Förderung nachhaltiger Wärmetechnologien.“ Die Stadt Wiesbaden bleibt ihrem Klimaschutzengagement treu und setzt weiterhin auf die Unterstützung von Bund und Land, um die erforderlichen Investitionen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Wärmeversorgung zu sichern.
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Foto: ESWE Versorgung
