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Homeoffice hat sich dem Ifo-Institut zufolge in Deutschland in vielen Berufen fest etabliert - besonders bei den Dienstleistern. Bereits im vergangenen April - also nach Aufhebung der wegen der Corona-Pandemie eingeführten Homeoffice-Pflicht - habe rund jeder vierte Erwerbstätige von zu Hause aus gearbeitet, sagte der Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien, Oliver Falck, zu der veröffentlichten Auswertung der November-Umfrage unter Unternehmen.
„Das dürfte auch der neue langfristige Wert werden", sagte Falck. Vor der Pandemie hätten dagegen noch weniger als 15 Prozent der Erwerbstätigen manchmal oder häufig im Homeoffice gearbeitet. In der Unternehmensberatung wird den Angaben zufolge besonders häufig von zuhause gearbeitet (72,5 Prozent). Auch bei den IT-Dienstleistern (71,7 Prozent) sowie in der Werbung und Marktforschung (60,4) ist das Homeoffice sehr stark verbreitet. Es gäbe aber auch Berufe, die nicht dafür ausgelegt seien, wie beispielsweise in der Gastronomie.
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben des Robert Koch-Institut auf 36.758.926 (Stand 12. Dezember, 18:30 Uhr) gestiegen. Die Gesundheitsämter haben über das Wochenende 32.865 Corona-Neuinfektionen gemeldet.
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt oder von den Betroffenen auch nicht eindeutig bemerkt werden. Zudem wird aktuell weniger getestet, da es die kostenfreien Bürgertests nicht mehr gibt. Damit liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der wirklichen Infektionszahlen. Vergleiche der Daten sind wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 36.097.800 Das sind rund 37.600 mehr als am Sonntag.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Montag 158.966 Menschen gestorben. Es gab 115 neue Todesfälle in den vergangenen 48 Stunden.
Die Daten aus der Sterbefallerfassung belegen, wie gut die Corona-Schutzimpfung wirkt. Obwohl sich im Herbst und diesen Winter 2021/2022 bisher sehr viel mehr Menschen infiziert haben als im Jahr 2020, sind deutlich weniger Todesfälle zu beklagen.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 502.160.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Das RKI veröffentlicht jeden Donnerstag die aktuellen Teststatistiken aller durchgeführten PCR-Testungen in Deutschland.
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Montag (12. Dezember) bei 0,95 (+ 0,07). In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 0,95 dass 100 Infizierte im Schnitt 95 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai 2021 eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 1,02 (Stand: 12. Dezember/ + 0,00). Damit liegt aktuell nur eine der beiden Kennziffern zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 48 Stunden um 1.913 Fälle gestiegen. Es gab drei neue Todesfälle im gleichen Zeitraum. Damit steigt die Zahl auf 11.771 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 2.807.966 Ansteckungen mit dem neuartigen und gefährlichen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 97 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 2.758.500 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 37.694 Personen gefallen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
Auf Grundlage des seit dem 16. September geltenden aktualisierten Hessischen Eskalationskonzepts befindet sich Wiesbaden hessenweit in Stufe 1.
Belegte Intensivbetten in Hessen 119 mit 110 gesicherter Corona-Infektion und neun Verdachtsfall. Damit liegt die Hospitalisierungsinzidenz bei 6,40 (Stand 12. Dezember RKI).
Die Gesundheitsamt Wiesbaden teilte am Montag weitere Todesfall in Zusammenhang mit dem Coronavirus mit - darunter sind auch einige Nachmeldungen.
Am 22. Oktober verstarb ein 87 Jahre alter Mann in einer Klinik. Er war geimpft und hatte Vorerkrankungen. Eine 75-jährige Frau erlag ihrem Leben nach einer Covid-Infektion am 30. Oktober in einer Wiesbadener Klinik. Ihr Impfstatus ist unbekannt, sie hatte soweit bekannt keine chronischen Erkrankungen.
Am 1. November verstarb ein 81 Jahre alte Wiesbadenerin eine einem Krankenhaus. Ob sie geimpft war ist unbekannt sie litt unter Vorerkrankungen. Eine weitere Frau verstarb am 12. November im Alter von 92 Jahre in einer Wiesbadener Klinik. Ihr Impfstatus ist unbekannt, hatte aber Vorerkrankungen. Trotz aller ärztlichen Maßnahmen erlag am 13. November, ein 87 Jahre alter Wiesbaden, den Folgen seiner Corona-Infektion.
Damit steigt die Zahl der Todesfälle in Wiesbaden auf 512.
In Wiesbaden haben sich binnen 48 Stunden weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um 89 neue Fälle gestiegen. Damit liegt die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden bei 128.383 (Stand Montag, 12. Dezember, 15:00 Uhr).
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 553 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 291 Personen mit dem Virus infiziert und befinden sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Aufgrund von Prozessumstellungen in der Kontaktpersonennachverfolgung im Gesundheitsamt erfolgt eine Priorisierung und Risikoabwägung der Quarantäneanrufe derzeit im Einzelfall.
Nach dem Auslaufen der "Bundes-Notbremse" Ende Juni 2021 gelten wieder allein die Regeln des Landes.
Aufgrund der Art und Weise, wie das Gesundheitsamt Wiesbaden und RKI die 7-Tage-Inzidenz berechnen, sind die Werte in der Stadt zum Teil höher als die, die das Robert-Koch-Institut angibt.
7-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut:
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar.
Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
* Entspricht der Anzahl der derzeit isolierten Personen auf Grund eines positiven PCR Befundes. Weitere Personen, die auf Grund eines positiven Antigentests zur Absonderung verpflichtet sind, sind nicht erfasst. Ebenso differenziert die Kennzahl nicht, wenn Personen auf Grund eines vor dem PCR durchgeführten Antigentests früher die Isolation verlassen können.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen