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Die hessische Landesregierung hat am Dienstag entschieden, dass Wiesbaden zunächst keine Modellkommune für einen wissenschaftlich begleiteten Versuch zur Verbindung von Corona-Tests mit Öffnungsschritten sein soll. Einen entsprechenden Antrag hatte die Landeshauptstadt unmittelbar nach der Ankündigung des Landes - am vergangenen Donnerstag - gestellt, solche Modellprojekte zuzulassen.
Das Land hat entschieden, Modellprojekte zunächst nur in einem sehr kleinen Maßstab zu genehmigen. In einer Arbeitsgruppe hat sich die Landeshauptstadt Wiesbaden sehr schnell der Thematik angenommen und ein Konzept erarbeitet. Das Konzept sah vor, auch in Wiesbaden eine räumliche Begrenzung auf das Historische Fünfeck vorzunehmen. „Selbstverständlich bedauern wir diese Entscheidung und sind wir auch weiterhin bereit, ein solches Projekt durchzuführen. Wir wünschen uns von Bund und Land eine in sich stimmige Haltung, bei diesem Thema“, sagten Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sowie Bürgermeister und Gesundheitsdezernent Dr. Oliver Franz nach der Entscheidung aus der Staatskanzlei.
„Wir verstehen, dass das Land angesichts der steigenden Infektionszahl und dem damit verbundenen Risiko nur sehr begrenzte und vorsichtige Modelle zulässt. Es darf aber nicht der Eindruck entstehen, dass Handlungsspielräume eröffnet werden, die tatsächlich jedoch verwehrt sind“, so Mende und Dr. Franz abschließend.
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Symbolfoto