ANZEIGE
Eine spannende Aufbereitung der Geschichte zwischen den beiden Weltkriegen in Wiesbaden zeigt das Stadtarchiv von Donnerstag, 22. August bis Freitag, 11. Oktober, unter dem Titel „Zwischen Demokratie und Diktatur – Wiesbaden in der Weimarer Republik". Die Ausstellung präsentiert bis Freitag, 11. Oktober, Fotos und Dokumente aus der Zeit der französischen Besatzung, der Rheinlandbefreiung und der Machtergreifung der Nationalsozialisten.
Vor hundert Jahren endete der Erste Weltkrieg. Am 9. November 1918 wurde die Republik ausgerufen, einige Wochen lang bestimmte auch in Wiesbaden ein Arbeiter- und Soldatenrat die Geschicke der Stadt. Doch bereits am 13. Dezember 1918 marschierten die Franzosen ein.
Das Jahr 1919 brachte mit den Wahlen zur Weimarer Nationalversammlung den Frauen das Wahlrecht und für die Mehrheit der Bevölkerung die große Errungenschaft des Acht-Stunden-Tages. Für Wiesbaden bedeutete die Besatzungszeit aber vor allem eine Zeit großer Entbehrungen und Umbrüche sowie das Ende der Kurstadt alter Prägung. Die Versorgungslage blieb lange Zeit schlecht und leistete einer schleichenden Radikalisierung Vorschub, wie sich schon seit Ende der 1920er Jahre an den Besuchen führender NS-Größen zeigen sollte.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
Was: Eröffnung der Ausstellung „Zwischen Demokratie und Diktatur – Wiesbaden in der Weimarer Republik“
Wann: Donnerstag, 22. August
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Wo: Stadtarchiv, Im Rad 42
Dauer: Freitag, 11. Oktober
Kontakt
Telefon: 0611 / 31-3329
0611 / 31-3747
Telefax: 0611 / 31-3977
E-Mail: stadtarchiv(at)wiesbaden.de
Öffnungszeiten
Montags bis freitags 8:00 bis 12:00 Uhr
Mittwochs 8:00 bis 18:00 Uhr
Fotos: Stadtarchiv