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An Allerheiligen und Allerseelen wird traditionell der Verstorbenen gedacht. Die katholischen Pfarreien laden zu gemeinsamen Friedhofsgängen ein, bei denen die Gräber mit Weihwasser gesegnet werden und die Trauernden Lichter als Zeichen des Glaubens an die Auferstehung entzünden.
Aber es gibt auch noch weitere Angebote zum Totengedenken.
“Trauer ist das Glück geliebt zu haben“ ist eine Konzertlesung am Dienstag, 1. November, von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr in der Kirche St. Mauritius im Komponistenviertel überschrieben.
Das von der Bestseller-Autorin Chimamanda Ngozi Adichie geschriebene, zutiefst persönliche Buch über den Tod ihres Vaters ist zugleich eine Beschreibung der Lücke, die die Pandemie in das Leben von Millionen gerissen hat - eine Meditation über den Abschied unter den Bedingungen der Abschottung.
Lisa Straßberger liest aus der Übersetzung von Anette Grube, Esther Frankenberger, Alt, und Jacob Bussmann, Klavier, präsentieren Lieder von Johannes Brahms und Richard Strauss. Der Eintritt ist frei.
In der Pfarrei St. Peter und Paul wird an Allerseelen, Mittwoch, 2. November, um 19:00 Uhr ein besonderer Gottesdienst in der Kirche St. Kilian in Biebrich gefeiert. Beim "Abend der Erinnerung" bekommt die ganz persönliche Trauer um die Verstorbenen, die fehlen und vermisst werden, einen Raum.
Gestaltet wird der Abend mit Musik, Texten und Gebeten. Gerne können die Teilnehmer ein Foto des Menschen mitbringen, an den sie sich an diesem Abend besonders erinnern möchten.
Zu den Friedhofsgängen wird in den katholischen Pfarrgemeinden in diesem Jahr am Sonntag, 6. November, eingeladen.
Die Katholiken der Innenstadtgemeinden kommen um 15:00 Uhr auf dem Süd- und Nordfriedhof zur Gräbersegnung zusammen. Eine Andacht in polnischer Sprache beginnt ebenfalls am 6. November um 13:15 Uhr auf dem Südfriedhof.
In eigenen Gottesdiensten wird in der Pfarrei St. Birgid am Samstag und Sonntag, 5. und 6. November, der Verstorbenen des vergangenen Jahres gedacht. Die Zeiten dafür finden sich auf der Website der Pfarrei unter https://www.st-birgid.de.
Unter dem Motto „Da sein – zuhören – mitfühlen“ gibt es Gelegenheit für Begegnung und Gespräch über den Verlust eines geliebten Menschen im Trauercafé am Dienstag, 1. November, im Sonnenberger Gemeindezentrum Herz Jesu von 17:00 bis 18:00 Uhr.
In diesem Jahr gedenken in St. Bonifatius auch wieder die beiden großen christlichen Kirchen der verstorbenen Obdachlosen der Stadt. Der ökumenische Gottesdienst findet am Donnerstag, 10. November, um 12:30 Uhr in St. Bonifatius statt.
Ausdrücklich geht es hier um all die Toten, die kein Zuhause hatten, an die keiner mehr denkt, die einsam gestorben sind.
Am Sonntag, 6. November, finden auf allen Friedhöfen Wiesbadens Gräbersegnungen statt. Die Zeiten finden Sie in der Infobox.
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Zeiten der Gräbersegnungen am Sonntag, 6. November:
Pfarrei St. Bonifatius:
15:00 Uhr: Nord- und Südfriedhof
13:15 Uhr: Südfriedhof in polnischer Sprache
Pfarrei St. Peter und Paul:
15:00 Uhr: Waldfriedhof
15:00 Uhr: Friedhof Schierstein
15:00 Uhr: Friedhof Bierich
14:00 Uhr: Friedhof Frauenstein
Pfarrei St. Birgid:
12:30 Uhr: Friedhof Bierstadt
14:30 Uhr: Friedhof Sonnenberg
16.00 Uhr: Friedhof Rambach
14:00 Uhr: Friedhof Nordenstadt
15:30 Uhr: Friedhof Delkenheim
15:30 Uhr: Friedhof Erbenheim
14:00 Uhr: Friedhof Wallau
14:00 Uhr: Friedhof Breckenheim
14:00 Uhr: Friedhof Igstadt
Symbolbild